Fleischessen schadet der Umwelt

Regenwald-Abholzung
Jedes Jahr gehen mehr als 300.000 Quadratkilometer an wertvollem Wald für die Futtermittelproduktion und Weiden von Rindern verloren. Dadurch wird nicht nur die gründe Lunge der Erde zwerstört, sondern auch unzählige Tier- und Pflanzenarten gehen verloren, Naturvölker werden vertrieben oder ausgerottet.

Regenwald (Foto: rebel / pixelio.de)

Regenwald (Foto: rebel / pixelio.de)

Treibhaus-Effekt
Die Massentierhaltung der Rinder verursacht allein 20 % (entspricht 100 Millionen Tonnen) der Gesamtemission des hochgiftigen Treibhausgases Methan. Außerdem werden durch das Abrennen von Regenwäldern riesige Mengen CO2 freigesetzt. Diese Entwicklung beschleunigt die Klima-Erwärmung und das Wachsen des Ozon-Lochs.

Mist und Gülle
Durch die Massentierhaltung werden grosse Mengen an Mist und Gülle produziert, allein in Deutschland sind es drei Tonnen Mist pro Einwohner. Diese Menge an Mist und Gülle ist vom Boden und dem Grundwasser nicht mehr aufnehmbar. Die Folge ist, daß Trinkwasser, Seen, Flüsse und die Böden schon verseucht sind. Die mit der Massentierhaltung verbundene Ammoniak-Ausdünstung hat außerdem einen grossen Anteil am Sauren Regen und dem Waldsterben.

Bodenerosion
Es werden jedes Jahr mehr als 24 Milliarden Mutterboden weggeschwemmt oder verweht. Die Tierprodukte-Erzeugung hat daran einen Anteil von mehr als 80 % an der Bodenerosion.

Rohstoffe
Die Massentierhaltung verbraucht ein Drittel aller Rohstoffe. Dazu zählen fossile Brennstoffe, pflanzliche Lebensmittel, Holz, mineralische Rohstoffe.

Trinkwasser-Verbrauch
Etwa die Hälfte des gesamten Trinkwasserverbrauchs geht auf Kosten der Massentierhaltung. So benötigt man für die Herstellung von einem Kilo 100 mal mehr Wasser als bspw. für ein Kilo oder Getreide.

Weitere Informationen:

http://www.gegen-massentierhaltung.de/

3 Antworten zu Fleischessen schadet der Umwelt

  1. Frankfurter sagt:

    Ich glaube, wenn jeder Mensch auf der Welt schon einen einzigen Tag auf Fleisch verzichten würde, könnten wir damit der Umwelt echt was gutes tun!“

  2. Nagev sagt:

    leider wird nur immer ausgeblendet das die massentierhaltung nicht nur zur Fleischproduktion dient, sondern auch alle sekundären Ertragsprodukte wie Eier, Milch etc. dadurch ermöglicht werden!! was nützt es das tier lediglich vor einem leidenden Tod bewahren zu wollen, wenn sie zuvor über wochen und monate ein unwürdiges dahinsichen durchleben müssen…
    ‚VEGETARISCH‘ ist ein kraftvoller einstieg. der beginn endlich verantwortung zu übernehmen! aber es sollte nicht das endgültige statement bleiben. ‚VEGAN‘ heißt: ich habe meine Verantwortung dem tier gegenüber erkannt und auch VERTANDEN!
    Bleibt nicht an neu erlangten lebensqualitäten verhaftet- entwickelt euch weiter!

  3. Diana sagt:

    Ich kann Nagev nur zustimmen. Die Menschheit braucht keine Statue of Liberty, sondern eine Statue of Responsibility.

    Die Ausbeutung anderer – ohne absolute Notwendigkeit – ist einfach falsch. Solange man die Wahl hat, gibt es gar keine Frage: das, das anderen empfindsamen Wesen nicht schadet muss allem anderen vorgezogen werden.

    An dieser Stelle reden sich leider viel zu viele Menschen mithilfe von religiösen Schriften, die sie irgendwie interpretieren, oder Mitgefühl gegenüber Pflanzen heraus (was paradox ist, da Tiere eine Menge Pflanzen essen (müssen)).

    Die Eigenverantwortung wird ausgeblendet. Alles andere wird aber weiterhin subjektiv interpretiert.

    Wer etwas verdrängen will, findet Gründe.
    Wer etwas verwirklichen/verändern will, findet Wege.

    Aber wenn die Zerstörung der Welt voranschreitet, da zu viele Menschen destruktiv konsumieren, wird es irgendwann nur noch den rein-pflanzlichen Weg geben. Ich frage mich, wie die kommenden Generationen auf uns zurückschauen werden.

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