Warum Rohkost?

Rohkost (Foto: Rolf-Handke pixelio.de)

Rohkost (Foto: Rolf-Handke pixelio.de)

  • ist das, was in dieser Form in der Natur vorkommt und zur artgerechten Nahrung eines Lebewesens, in diesem Fall des Menschen gehört. Aufgrund der sehr hohen Übereinstimmung (über 98%) des Menschen mit den Menschenaffen, müssen wir nur die Nahrung dieser Tiere in der Natur studieren. Die Menschenaffen und der Mensch sind genetisch seit Jahrmillionen an diese natürliche Nahrung angepasst. Zu dieser natürlichen zählt vor allem Obst, aber auch Gemüse, Salate Kräuter, Nüsse und Wasser. Geschichtlich gesehen verliess der Mensch dann den Raum, in dem er eben diese Nahrung vorfand und ging auch in kältere Gegenden, wo er auf als Ersatznahrung ausweichen musste. Der Preis für die Eroberung dieser Gegenden, an die der Mensch eigentlich nicht angepasst ist, hat ihren Preis, nämlich den einer verkürzten Lebensdauer und vieler Krankheiten bereits im jungen Alter. Eskimos haben eine der kürzesten Lebenserwartungen aller Völker. Sie sind ausschliesslich auf das Fleisch der dort lebenden Tiere angewiesen.
  • alle Lebewesen auf der Erde bis auf den Menschen und die von ihm abhängigen Tiere verzehren Ihre Nahrung in roher Form UND
  • kennen keine Krankheiten und vorzeitige Alterung wie der Mensch
  • viele Enzyme, Vitamine, Spurenelemente und Mineralien werden durch das Kochen zerstört.
  • Rohe Nahrung in Form von reifen Früchten versorgt den menschlichen Körper optimal mit den lebensnotwendigen Stoffen (vor allem der Fruchtzucker geht direkt ins Blut und gibt Energie) ohne die Verdauung zu belasten.
  • Rohe Nahrung in Form von saftigen Früchten enthält viel Wasser, der Mensch besteht  zu über 70 % aus Wasser.
  • ist die Nahrung, an die der Mensch seit Jahrmillionen angepasst ist. Feuer ist im Verhältnis zur Menschengeschichte erst sehr kurz verfügbar, somit ist die menschliche Genetik nicht an die gekochte Nahrung und die veränderten Moleküle angepasst, was zur Schwächung des Immunsystems führt.
  • Dr. Francis M. Pottenger hat über Jahre in Experimenten an über 900 Katzen die Auswirkungen des Kochens untersucht. Die eine Hälfte der Katzen bekam rohes, die andere Hälfte gekochtes Fleisch. Die „Kochkunst-Katzen“ litten an Lungenentzündung, Durchfall, Osteomyelitis, Nieren- und Eierstocksentzündungen, Arthritis und vielen anderen chronisch degenerativen Erkrankungen.
  • Der menschliche Körper sieht gekochte Nahrung als Fremdkörper an. Beim Verzehr gekochter Nahrung kommt es zum rapiden Anstieg der weissen Blutkörperchen (Leukozyten)um sich von dem „Eindringling“ zu befreien.
    Der Prozess der Vermehrung der weissen Blutkörperchen wird auch Verdauungsleukozytose genannt. Es handelt sich also um eine entzündliche Reaktion die zwar vorübergeht, aber durch die häufige und reichhaltige Zufuhr von Kochkost einen ernstzunehmenden Vorgang darstellt, der auf Dauer verhindert, daß sich die weissen Blutkörperchen auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren, nämlich den Abbau abgestorbener Zellen, der Beseitigung von Krebszellen usw.
  • Vom gesamten Körperaufbau (hauptsächlich Kau- und Verdauungsapparat) ist also der Mensch NICHT darauf ausgelegt, und Gras zu essen. Vielmehr ähnelt er in fast allen Merkmalen den Menschenaffen, die sich hauptsächlich von Früchten ernähren.
  • usw.

32 Antworten zu Warum Rohkost?

  1. Anton Johann Amrein sagt:

    Ich bin Schweizer, lebe seit mehr als 30 Jahren in Kolummbien auf dem Entwicklungshilfssektor ¨Hätte ich mich im Laufe der letzten Jahrzehnte nicht mit der Rohkost befreundet, so könnte man mich fast sicher auf dem Friedhof besuchen.
    Mit meinen 77 Jahren bin ich eigentlich fitt und komme ohne Doktoren und Krankenversicherung aus. Mit meiner Kolumbianischen Partnerin habe ich 3 Töchter (19, 17 und 15 Jahre), zwei davon sind in der Schweiz am Deutsch-Französich lernen. Die Jüngste ist noch bei uns in Fusagasuga am Grundschulstudium. Ich kann einfach nicht begreifen, dass auch diese Länder vom Amerikanisierugswahn überwältigt wurden. Es hätte hier paradiesiche Zustände was die klimatischen Faktoren betrifft. Ehrliche Experten sagen: Kolumbien könnte Lebensmittel für ganz Europa produzieren. In Wirklichkeit gibt es hier viele Millionen die mit dem Hunger und dem Bürgerkrieg zu tun haben. Und das trotz grossem Militär- und Polizeieinsatz.

    • Christine Sauter sagt:

      Hallo Anton,

      haha… 4 Jahre später… aber ich bin jetzt gerade auf diese Seite erst gestoßen. Ich wollte dich fragen, ob auch du Lehrer in Columbien bist (so wie deine Tochter). Ich möchte unbedingt einmal nach Südamerika, um dort im Entwicklungssektor – am liebsten in der Schule – zu arbeiten. Ich bin Lehrerin! Können du und / oder deine Tochter mir da Tipps für Columbien geben?
      Danke schon mal 🙂

  2. Gerhard Mogg sagt:

    Wie wahr, wie war !!!

  3. Tamara sagt:

    Eine Frage:
    Ich kenne mich mit Rohkost nicht wirklich aus und habe mir mal diese Seite angeschaut.
    Ich wollte nur fragen, wie es mit der Eiweissversorgung steht. Welche Lebensmittel bieten sich denn da besonders als Eiweissquellen für Rohköstler an?

    • Simon sagt:

      Dunkelgrünes Blattgemüse (Spinat, Mangold, Salate), Wildkräuter wie Brennessel oder Löwenzahn, eingeweichte Nüsse…
      In Form von grünen Smoothies nach Boutenko:

      • margret sagt:

        seeeehr leeecker…. und noch eine banane dazu, das schmeckt mir

        • Simon sagt:

          Ich glaube drei Früchte haben alle essentiellen Aminosäuren: Banane, Kokosnuss und Durian
          Aber die anderen bunt kombiniert natürlich in der Summe auch 😉

          • Tobias sagt:

            Hanfsamen, Hanföl, Hanfmilch ist Veggiepower pur! Enthält alle acht essentiellen Aminosäuren und das beste Omega 6 zu 3 Verhältnis ever, nämlich 3:1 ! Wer denkt, er bräuchte Steak oder Fischöl go home. Hanf ist so eine geile Pflanze (ich meine die ohne THC:)

    • Tanja sagt:

      Jedes NATÜRLICHE Lebensmittel in seiner Urform hat zur eigenen Verstoffwechselung genau ausgewogen das Vehältnis von Fett, Kohlenhydrat und Eiweis – auch z.B. die Zitrone 🙂

  4. thomas sagt:

    hallo,
    bin noch etwas verwirrt.
    wir leben seit ca. 5 jahren vegetarisch und seit nunmehr 5 wochen rohkostlerisch vegan
    aber es wird immer schwieriger, nicht von den privaten aussen einflüssen sondern von den verschiedensten ansichten, mangel etc.
    z.b. B12,rohe gesättigte fette etc.
    bin langsam mehr verwirrt als zuvor, kann mir da wehr in den tseigbügel helfen ?
    gruß thomas

  5. thomas sagt:

    hi,
    ja ok habe mir die 4 säulen von opitz angesehen, nur irritiert mich dass er wieder von rohen eiern und rohmilch butter spricht, da wir keine milchprodukte und eier essen.
    gruß thomas

    • Jele sagt:

      Lieber Thomas, die Rohköstler, die jetzt schon wieder mit Rohmilch und,Butter und rohen Eiern ankommen, kann ich nicht für voll nehmen. Ich bin dann da auch skeptisch gegenüber allem anderen, was sie so alles behaupten. Es gibt in Berlinz.B. eine sich als Rohkost-Ärztin bezeichnende Dr.Barbara Miller, die das auch empfiehlt und dazu sogar noch Schweineschmalz, Speck und bei bestimmen Erkrankungen 24 Std.gekochte Knochenbrühe! Sie sagt, man solle jeden Tag mehrere Esslöffel gesättigtes Fett essen! Kokosöl oder Tierfett! Der Körper brauche das! Wenn aber ich nur einen Ess-Löffel Kokosöl zu mir nehme, beschwert sich sofort meine Bauchspeicheldrüse!
      Warum nehmt Ihr Eure Ernährungsumstellung nicht auch gleich zum Anlass, noch mehr auf den eigenen Körper zu hören? Alle Tiere wissen instinktiv, was sie brauchen können und was nicht!

  6. Rohkost ist das beste was ich bis jetzt kennengelernt habe. Ich habe keine Müdigkeit mehr, habe alle meine Krankheiten selber geheilt. Ich komme mit sooooo wenig Nahrung aus. Das Geistliche Leben ist überdimensional, ganz zu Schweigen das körperliche.Die göttliche Nahrung von 1. Mose 3 macht uns zu Ebenbilder Gottes. Arnold Ehret hat es so schön beschrieben. Es gibt nichts besseres als Früchte und Oliven vor allem. Rohkost richtig angewendet, macht uns auch viel erfolgreicher im Leben.

    • Hallo Antonios,

      woher bekommst du denn deine Oliven? Sind sie ohne Salz eingelegt bzw entbittert. Ich kenne Arnold Ehret Schriften udn Bücher seit 1990 und weiß das er in Bergs Tabellen anführt das Oliven eine enorme Säurebindende Wirkung aufweisen, doch habe ich stets Probleme mit dem Salz in den Oliven.
      Vielen Dank für Deine Antwort, Thore

  7. Tosco sagt:

    Rhetorische Frage: Aber wieso dann eigentlich „Rohkoch“?
    Wieso die wertvollen, bioelektrisch (voll) aufgeladenen, „tanzenden“ Enzyme in die Nähe ihres Totmachers, ihres „Henkers“ (und „Bestatters“) rücken?

  8. Tosco Weber sagt:

    Frage: Wenn ich meine Linsen keimen lasse
    und dann statt gekochten Linsen Linsenkeime esse
    oder serviere, bin ich dann ein „Keim“
    oder immer noch ein „Koch“ (wie Roh- auch immer)?

  9. miguel sagt:

    Kann man ohne gesundheitliche Beeintraechtigung nur von Obst und rohes Gemusse (ohne Huelsenfruechte) eine normale Leben mit hoehe Zeitspanne fuehren?
    Danke!

  10. ursula sagt:

    unkoch, wuerde ich sagen……
    uebrigens ist kokosoel das beste was es gibt, man googlen unter coconut dr. fife oder dr. conrado dayrit, es hat die qualitaet von collostrum, die Muttermilch der ersten 24 std., u.a., baut das immunsystem auf, obwohl es ein gesaettigtes Fett ist, ist es aber ein medium chain fatty acid, Mittelkettenfett….das sofort absorbiert wird, innen wie aussen, ideal fuer die Haut und Haare….besser ist das kalt erzeugte, Kokosflocken gehen auch, die mische ich zu vielem einfach bei, selbst zu meinen smoothies , wenn ich das oel oder die kokosmilch nicht habe. Auf den Philippinen, wo ich 27 Jahre lebte, hatte ich es zur Huelle und fuelle taeglich

  11. Tja ich bin schon seit etlichen Jahren Rohköstlerin und kann nur sagen, „Rohkost hat mein Leben für das bessere geändert!“.

    Wir sind in eine Welt hinein geboren wo wir schon als klein Kind mit Kochkost zwangs gefüttert werden. Somit beginnt die verdummung von unser Bewusstsein. Ich natürlich wollte schon als Kind wissen wieso der Mensch kocht. Die Antworten haben nie Sinn gemacht. Als Erwachsene Frau darf ich endlich machen was ich will! Yuhuuuuu…..

  12. Gloria Danzig sagt:

    Ich liebe Rohkost aber…
    Seit der Mensch zur Kochkost kam hat sich sein Gehirn deutlich vergrößert und die Intelligenz hat einen höheren Quotient erlangt. Zudem werden die Menschen älter als vor der Kochkost. Die Kochkost war also in der Menschheitsentwicklung nicht ganz unnütz!

    Obiges lässt sich in fast jedem Lexikon oder Entwicklungsbiologiebuch nach lesen.

    • Herroh sagt:

      das ist gelogen die geschichte lügt und wird von kapitalistischen lobbys umd umsatz zu machen und die menschen krank zu halten das gehirn kann man trainieren wenn du es benutzt wird es größer und besser und wenn nicht dann verkümmert es

  13. Gepard sagt:

    Ich möchte hier nicht wirklich was gegen Rohkost sagen, dazu kenne ich mich zu wenig aus, aber einige Argumente werden hier in den Raum gestellt, die sehr fragwürdig sind.

    1. Haben die 98 % Übereinstimmung mit dem Affen wirklich so eine hohe Relevanz, dass sie die idealen Vorbilder für unsere Ernährung sind? Inwiefern haben die 2 % Unterschied und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen Einfluss auf die für uns ideale Ernährung? Warum wird sich die Ernährung rausgepickt und nicht noch andere Lebens- und Verhaltensweisen des Affen? Was ist mit dem Schwein, welches uns genetisch ebenfalls sehr ähnlich ist? Und was ist mit dem Umstand, dass Affen keine Smoothies zubereiten (können)?

    2. Warum dürfen wir nicht die einzigen Lebewesen sein, die ihre Nahrung auch erwärmen? Was ist mit Sprache, Kleidung, Schmuck oder Frisuren? Sind das für uns atypische Verhaltensweisen? Was ist mit dem Import von ernährungsphysiologisch vorteilhaften Lebensmitteln, die hierzulande nicht wachsen? Das kann kein anderes Lebewesen und ironischerweise greift gerade die Rohkost gerne darauf zurück, da ja gerade im Winter das regionale Angebot arg beschränkt ist.

    3. Tiere kennen sehr wohl Krankheiten und vorzeitige Alterung. Das lässt sich überall dort beobachten wo es keine natürlichen Feinde mehr gibt und das muss nicht mal unter der Obhut des Menschen sein oder ein „Zuchtdefekt“

    4. Kochen erschließt dem Körper aber auch die Aufnahme gewisser Nährstoffe, die ungekocht nicht enzymatisch aufgeschlossen werden können, z. B. Stärke oder Pektin. Einige Nährstoffe werden auch nicht zerstört, sondern treten ins Kochwasser über, sie sind also, entsprechend genutzt, weiter verfügbar. Der Punkt ist also nur die hälfte der Wahrheit.

    7. Verschiedene Kulturen zeigen, dass sich der Mensch „recht schnell“ an seine Umwelt anpassen kann, um an nötige Nährstoffe zu gelangen und diese aus den gegebenen Mitteln zu bekommen. Krasses Beispiel sind die Inuit, wobei ich nicht weiß, ob deren scheinbar einseitige Ernährung nicht doch ein Problem darstellte.

    8. Die Übertragung von Ergebnissen aus Tierversuchen auf den Menschen ist nicht nur in diesem Fall fragwürdig. Katzen sind reine Karnivore und können im Gegensatz zu Hunden oder Menschen nicht ohne Ergänzungsmittel rein vegetarisch ernähren können. Demnach müsste man ja dann auch auf den Menschen schließen, dass er sich nicht rein vegetarisch ernähren kann bzw. der Rohköstler müsste rohes Fleisch mit in den Speiseplan aufnehmen. Aus den Tierversuchen ist bekannt, dass man selbst vom uns verwandten Schwein nicht immer einfach so 1:1 auf den Menschen schließen kann.

    9. Der Zusammenhang zwischen gekochtem Essen und der Verdauungsleukozytose wurde 1930 aus Versuchen gefolgert. Diese Annahme konnte laut Wikipedia bislang nicht so eindeutig bestätigt werden und vor allem sind auch die Ursachen noch nicht geklärt. Das Argument kann man also nicht einfach als anerkanntes Wissen dastehen lassen.

    10. Das letzte Argument hat überhaupt keinen Bezug zur Rohkost. Das Argument passt eher zum Vegetarismus, wobei der Vergleich zum Menschenaffen hinkt, da z. B. Schimpansen jagen und auch andere Arten gelegentlich Fleisch verzehren. Dabei ist deren Verdauungsapparat nicht identisch zu unserem und noch stärker auf pflanzliche Nahrung ausgelegt. Was das Wort Gras in dem Argument zu suchen hat, erschließt sich mir nicht. Ich kenne keinen Menschen, der Gras ist.

    Rein argumentativ überzeugt der Artikel also kaum, dass die absolute und ausschließliche Rohkost die ideale Ernährungsform ist. Okay, diesen Anspruch erhebt der Artikel auch nicht direkt, aber der Kontext dieses Blogs lässt darauf schließen.

    Er nennt einige Punkte, warum ein hoher Rohkostanteil vorteilhaft ist. Der gänzliche Verzicht auf gekochte Nahrung ist zumindest hier nicht sonderlich stichhaltig begründet.

    Noch ein Hinweis am Rande: Der Salat auf dem Foto sieht nicht nach reiner Rohkost aus. Zumindest der Mais wirkt wie aus der Dose.

    • Melissa sagt:

      Katzen sind reine Carnivore und das Schlimmste was du ihnen antun kannst ist sie vegetarisch bzw vegan zu ernähren. Sie können nur minimal Kohlenhydrate verstoffwechseln. Das Zweitschlimmste ist gekochtes Fleisch.

      Schau dir doch mal die Krankheitsbilder an von Katzen, die sich nicht artgerecht ernähren und zumindest Mäuse fressen können. Das Immunsystem ist völlig überfordert mit dem Entgiften und Ausscheiden schädlicher oder nicht verdaulicher Stoffe .Meist hilft nur das Abspeichern der Gifte im Körper.

      Wenn der Mensch aus Nahrungsmangel während der Eiszeit zum Allesfresser wurde heißt das nicht dass er Fleisch braucht sondern nicht gleich stirbt daran. „Ominvore“ ist keine eigenständige Klassifizierung es gab keine genetische Veränderung beim Menschen sondern nur eine Anpassung des Stoffwechsels um zu überleben.

      „Schimpansen jagen“. Das ist auch so ein Kampfbegriff.Dies wurde in einem Nationalpark beobachtet und betrifft auch nicht alle Arten, die Männchen jagen kleine Rotkopfaffen und knabbern an den rohen Knochen, die Weibchen bekommen nichts ab und wollen auch nichts. Der Fleischanteil beträgt weniger als 5% falls er überhaupt so hoch ist.
      Auch der Bär oder das Wildschein kommen höchstens auf 5-10% Fleischanteil in der Nahrung.In harten Wintern steigt er an.

      Warum sollten wir als ursprüngliche Pflanzen -und Fruchtfresser, Tiere leiden lassen,töten und tierische Produkte zu uns nehmen, die uns schaden , wenn es nicht mehr notwendig ist?

  14. Ahörnchen sagt:

    Hallo!

    Ein sehr sehr sehr guter Artikel von Gepard! Mein Kompliment!

    Ich bin Ärztin und der Überzeugung, dass eine gesunde Ernährung mit hohem (!) Rohkostanteil (die meisten Kranken schaffen nicht mal 50 %, aus unterschiedlichen Gründen – Verträglichkeit ist ein wichtiger Punkt, aber auch Zubereitung) einer großen Zahl unserer Zivilisationskrankheiten vorbeugen kann – insbesondere Diabetes, das metabolische Syndrom, Bluthochdruck. Ich denke, dass viele der Patienten sicherlich ganz ohne Medikamente auskommen könnten, wenn sie nicht nur mehr Rohkost essen, sondern sich auch noch ordentlich bewegen und lernen, wie man entspannt. Nicht umsonst kommen auch die großen und rennomierten Medizinischen Zeitungen zu dem Schluss, dass Lebensstil und Krankheitsrisiko zweifelsohne in Zusammenhang stehen.

    Allerdings gibts in den Ernährungsszenen teilweise sehr abenteuerliche Argumente, die bislang nicht stichhaltig begründet wurden, sondern nur durch anektotische Evidenz oder es wird eben nachgeplappert, was andere auch blöd finden.
    B12 ist ein Streitthema für sich.
    Die empfohlenen Werte für Vitamine etc. entnimmt man in der Regel aus breiten Populationsstudien – Laborwerte von gesunden Blutspendern. So entstehen Referenzbereiche. Alte Leute, Kinder oder anderweitig Kranke werden nicht berücksichtigt und die Enzymkonstellation jedes einzelnen kann den Wert nochmal ändern. Wild zu substituieren halte ich für ebenso bedenenklich, wie sich einseitig zu ernähren und einen Mangel zu riskieren.

    Für Eltern, die Kindern die (vegane) Rohkost aufzwingen, habe ich aber weniger Verständnis – denn sie machen genau das, was sie an der normalen Gesellschaft ja so verachten. So, wie diese uns angeblich gehirnwäscht und dumm hält oder uns Regeln aufzwingt, so zwingen diese Eltern ihren Kindern die eigene ideologisch verbrämte Ernährungsform auf. Ich habe leider ein Kind mit hypocalzämischer Tetanie aufgrund der Ernährung mit Sojamilch (die hat viel Phosphat, welches zusammen mit Ca wieder ausgeschieden wird –> Hypokalziämie) sehen müssen.

    Ich selbst ernähre mich weitgehend vegetarisch und versuche, den Anteil an Milch- und Eiprodukten gering zu halten. Wenn ich starke Gelüste auf Fleisch/Fisch habe (bisher zweimal vorgekommen), dann kauf ich halt was im Biomarkt. Dass Rohkost gesund ist, glaube ich. Aber ich halte auch gekochte Lebensmittel für gut – vieles kann dadurch erst aufgenommen werden – das Lycopen der Tomate zum Beispiel. Mir ist aber auch klar, dass die Industriemixer-hersteller mit den Rohköstlern eine gute Absatzquelle gefunden haben ;).

    Ein guter Mix aus gekocht und roh (mit mehr roh ^^) halte ich für den Durchschnittsmenschen am meisten geeignet.

  15. little man sagt:

    Wenn man es mal genau betrachtet ist frisches unverarbeitetes Fleisch oder Ei auch Rohkost.Nur kommt in unserer „modernen Gesellschaft“ keiner auf die Idee Fleisch
    oder Ei roh zu essen.
    Ich bis sehr oft im östlichen Afrika unterwegs,da ist Rohfleisch vom Rind inclusive
    der fetten Schwarte ne Delikatesse.

  16. Heiko sagt:

    Nichts macht älter,
    als ständig jung bleiben zu wollen.

  17. Hallo das Hauptproblem ist,wenn man wie ich,lange genug Rohkosternährung macht,kann man nicht mehr zurück zur Kochkost,da man sie nicht mehr verträgt.Man ist dann krank,wenn man nicht richtig die Reihenfolge der Lebensmittel einhält,und der Körper streikt sofort,wenn er gekochtes bekommt,und viele Sachen auch wenn sie roh gegessen werden,müssen getrennt werden,sonst entsteht es eine Gärung im Bauch.Mit den Jahren verändert sich das ganze Eßverhalten automatisch.Der Kopf ist zwar klar,Schmerzen verschwinden,wie Rheuma usw.,aber ich muß immer aufpassen,was ich wann esse.Auch gibt es kein Zurück mehr,wer Jahrelang Rohkost ißt,kann nicht mehr zur Kochkost zurück,das wäre ganz gefährlich.Deshalb sollte man seinem Körper nur die Rohkost geben,wenn man von dieser Ernährungsform 100% überzeugt ist,und selbst seine Gesundheit mit viel Mühe in die Hand nehmen möchte.

  18. Peter sagt:

    2,5 Millionen Jahre beherrschen unsere direkten Vorfahren nun die Kunst des Kochens, mehr als genug Zeit sich daran anzupassen.

    Im Übrigen gibt es noch zwei Punkte, die ich im Zusammenhang mit Ihrem Artikel interessant finde

    1. Enzyme sind Proteine und werden in der Salzsäure des Magens genauso wie alles andere denaturiert und mithin verdaut. Wie sollen die dann noch bei der Verdauung helfen?

    2. Welche stichhaltigen Schlüsse kann durch Untersuchung von Katzen (Raubtiere, Fleischfresser) ziehen, wenn schon Untersuchungen an Ratten (die uns genetisch viel näher stehen, Omnivoren) nicht auf den Menschen übertragbar sind?

    MfG, PK

  19. Carsten sagt:

    Rohkost ist natürlich das, was die Natur vorgibt.
    Wie könnte es auch anders sein?
    Einbildungen und irgendwelche Theorien stellt nur der Mensch durch sein teils eigenartiges Denkmuster auf.

    Es gibt bei der rohen Kost bestehend aus der artengerechten Form, sprich eher Früchte, jedoch auch ein Problem, was den Menschen und seine Taten als Hintergrund hat, die Nährwertdichte…

    Unter normalen Umständen, enthalten vollreife Früchte, die man auch erst dann essen und vom Baum/Strauch pflücken sollte, alle notwendigen Dinge im genau passenden Verhältnis. Wobei es nicht die Pflanze ist, die sich angepasst hat, sondern der Organismus hat sich dieser Nahrung über Millionen von Jahren durch Evolution untergeordnet.

    Nun kommt der Mensch und beackter und vergiftet Böden, er manipuliert an Genen, züchtet, begast, zwingt zur Notreife und entzieht Sonnenlicht und ernetet stetig meistens absolut unreif usw.

    Dann essen die Menschen wieder normale Kost roh und bekommen dennoch Probleme mit ihrer Gesundheit durch Mängel z.B. oder offensichtlich gehen Zähne kaputt etc.

    Dann stellt sich der Mensch hin und behauptet, Rohkost funktioniert auf Dauer nicht.

    Das stimmt dann sogar, hat aber nicht die Ursache in der Rohkost, sondern mal wieder in der herumpfuscherei des Menschen in der natürlichen Ordnung.

    Eine rohe Kost ist für den Menschen genauso einfach wie für die Kuh Gras zu fressen und kerngesund zu sein.

    Jedoch weil der Mensch seine eigene Grundlage meistens aus Profitgründen zerstört und den Mangel schon bim Boden beginnt, wird eine Rohkosternährung auf einmal unglaublich komplex und schwierig.
    Auf einmal muss ein Rundumschlag gemacht werden, wo doch jede Frucht vollreif und natürlich gewachsen bei Sonne und guten Böden usw. immer alle nötigen Stoffe enthält und eine normale Ernährung absolut simpel wäre.

    Der Mensch lebt dazu in klimatisch falschen Zonen und im Winter bei kaum Sonne und Bewegungsmangel kommen wieder Hindernisse dazu. Im Winter steigt auch das Risiko auf erhitze Speisen stark an. Im Sommer und das kennt jeder Rohköstler, ist das roh sein sehr leicht und spielend machbar.

    Normalerweise müssten wir ab September hier gen Süden wandern, dahin wo es warm ist und unsere normale Nahrung wächst.
    Können wir nicht tun, also müssen wir unsere normale Nahrung anliefern lassen.
    Doch was bekommen wir? Total unreife Dinge, weil sich reife Sachen nicht gut Lagern, transportieren lassen und am Ende weniger Profit über bleibt.

    Nachreifen lassen ist erstens nur teilweise möglich und behebt das problem der fehlenden Inhaltstoffe nicht. Zudem es extrem vergiftet wurde und eh durch Überzüchtung schon mangelhaft ist.

    Da liegen sogar im Bioladen kernlose Weintrauben zu hohen Preisen, wer kauft das bitte?
    Wer glaubt, das die Natur ohne Fortpflanzung überleben könnte? Die Natur will Kerne, sie sind der eigentliche Sinn und die Idee der Pflanze, ihre Samen weiterzugeben, umhüllt von verlockenden süßem Fruchtfleisch voller Energie und Nährwert für den Träger des Nachwuches…

    Nun essen wir also Hybrid Pflanzen, unreif und ohne Nährwerte, verpestet obendrein und teils überlagert noch dazu…

    Es ist traurig so machtlos zu sein. Klar kann man sich im Internet auf eigenes Risiko für 10 € das Kilo Wildfrüchte kaufen, aber ich versuche nach wie vor durch einen Lottogewinn diesem System zu entkommen und dann eh in den Süden abzuwandern.
    Ich kann mir keine solche Kost kaufen und bin gezwungen die Industrie und ihre Fehler zu unterstützen mit dem Kauf mangelhafter Narhung, egal wie roh sie auch sein mag…

    Die Folgen sind sich sinnlos massig Gedanken über das Essen machen zu müssen und ständig an der Grenze zu leben, das es nicht abkippt in Mangel…

    Ich habe davon die Schnauze schon lange voll, aber wie entkommt man unseren künstlich aufrecht erhaltenen Zwangssystem?

    Grüße

  20. Alexander Vonach sagt:

    Guter Beitrag von Carsten, dem ich mich anschließe.
    Auch ich hoffe auf einen Lotto-Gewinn, um in den Süden auszuwandern. Von meinen Urlauben weiß ich, daß man in den Tropen hervorragend von roher Kost leben kann.
    Wenngleich ich mir den einen oder anderen Fisch auch dann schmecken lassen werde.
    Momentan ernähre ich mich zu 80% zwischen Mai und Oktober aus dem eigenen Garten und den Gewächshäusern. Den Rest des Jahres schlage ich mich so gut als möglich durch und versuche so viel ungesundes wie möglich zu vermeiden.
    Man sollte das ganze allerdings nie zu verbohrt sehen und auch nicht vergessen das Leben zu geniessen…..

  21. Carsten sagt:

    Ich selbst habe viel Erfahrungen mit roher natürlicher Nahrung gemacht.

    Generell ist nicht die rohe Kost das was so toll ist, sondern sie schadet dem Körper am wenigsten bzw. gibt ihm die Chance sich viel mehr auf Heilung und Regeneration zu konzentrieren, als ständig nur Gifte Herr zu werden und diese abzulagern oder auszuscheiden.
    Rohe Kost ist ohne Wissen auch nicht so einfach umsetzbar.
    Nicht weil es das nicht wäre, sondern weil wir stark von industriellen Früchten abhängig sind und diese eine sehr geringe Nährstoffdichte vorweisen, stark gezüchtet und genmanipuliert sind und leider was sehr schlimm ist, vor ihrer vollen Reifezeit geerntet werden.
    Dazu schlechte Böden und die vielen Gifte die verabreicht werden einzig zur Gewinnmaximierung und was viele auch nicht wissen oder beachten, das Fehlen von natürlichen Lebewesen an und in den Früchten.
    Dieser Fakt ist erheblich und bei der industriellen Ernärhung praktisch ausgeschalten, da sie als Schädlinge gelten.
    Dabei ist es absolut essenziell, dass Kleinstlebewesen in und auf den Früchten sind, die wir dann ab und zu mitessen müssen..
    Auch die Giraffe in der Steppe oder das Gnu usw. fressen beim Grasen den Käfer mit und die Spinneneier, ohne es zu merken. Wir aber machen uns in die Hose wenn in der Kirsche ein Wurm ist…Dabei ist das so vorgesehen, solange man hier nicht total verwurmte Dinge isst versteht sich..

    Dazu kommt das es für Einsteiger in eine Rohkost so gesehen extreme körperliche Hürden gibt.
    Die Chance da viel falsch zu machen ist praktisch sicher..
    Selbst wenn man wirklich nur mit Rohkost durchstarten will und nicht langsam auf Entzug geht und die Zellen sich über Monate neu bilden und langsam wandeln, sollte man zuerst nicht zu stark auf nur sehr wasserreiche oder gar saure Früchte setzen.
    Saure Früchte inkl. Äpfel haben den großen Nachteil die eh schon beschädigten Zähne durch Kochkost usw. derb kaputtzumachen, isst man nur noch sowas oder auch die Hälfe nur davon.
    Dann putzen die leute noch zusätzlich wie wild die Zähne und jeden Schmelz auch gleich mit weg. Am Ende hat man ruinierte Zähne, obwohl man sich besser fühlt.
    Es ist besser mit süßen Früchten zu starten die wenig Säuren aber einen besseren Sättigungseffekt haben wie Bananen, Kakis/Sharons, Mangos und wenn man das Glück hat auch Duran und ähnliches obwohl das in dt. Breitengraden eher unwahrscheinlich ist solche Geschmacksbomben zu bekommen..
    Man muss dabei Öle /Fette praktisch gegen Null reduzieren.
    Fette machen sich in Kombination mit Kohlenhydraten auch aus Früchten nicht besonders gut. Und Kokosnüsse mögen roh toll sein, wie bekommen hier aber keine rohen mehr, die sind alle toll erhitzt worden…Genau wie die Nüsse und sämtliches Tiefkühlgemüse oder Obst…

    Man muss wissen, dass man stark entgiftet und Kochkost, besonders wenn man es immer getan hat, einen stark stinken lassen.. Man stinkt auf einmal ständig ganz schnell beim Umstieg auf Rohkost. Besonders bei Fleisch/Fisch und Milcherzeugnissen ist das übel.
    Da kann man sich morgens duschen und fängt nach dem Mittag wieder an zu müffeln…Es kommt eben überall raus..

    Dann darf man weder zu stark mischen noch zu spät am Abend essen. beste Zeit mit Obst aufzuhören ist im Winter schon zwischen 16-17 Uhr.. Im Sommer kann man auch noch bis 18:30 Uhr Obst essen, wenn man sich eh viel bewegt oder ein wenig Sport am Abend macht. Generell ist es ratsam zeitig mit Essen aufzuhören und früh nicht gleich etwas zu essen sondern immer Wasser zu trinken ettliche Stunden, bius hin zum Mittag wenn man das ohne Mühen schafft, was anfangs nicht gehen wird..

    Also da ist noch viel mehr was zu beachten ist und passiert…Es ist ja nicht nur das Essen…Haarwaschmittel, Zahnpasta.. Waschmittel, alle Kosmetika..

    Das alles ist künstlich und dient am Ende nur eine Wirtschaft am Leben zu erhalten, die es ohne diese Dinge die sie uns als toll und gut andrehen, gar nicht geben würde..

    Bewegung an frischer Luft ist wichtig..
    Der Körper kann super durch die Lungen entgiften beim Atmen. Das ist viel mehr wert als der Sport selbst..Daher nicht in Räumen rumturnen, sondern draußen im Wald und Wiesen laufen, joggen, Rad fahren, schwimmen usw…

    Jemand zu sagen mache mal eben Rohkost, das geht mit 20 vielleicht spielender.. Jemand mit 40 oder 50 wird aber weit mehr Probleme bekommen als ihm klar ist, je nach Vergiftungsstand und generelle Konstitution.
    Klar wird er auch wieder weit gesünder werden, aber das dauert Monate bis Jahre.. zellen müssen sich erst erneuern und das nicht nur eine Generation lang..

    Immer daran denken das der Körper das Wundermittel ist und das man auch mit Rohkost sich vergiften kann und das ist gar nicht mal so schwer…Mischen der Nahrung ist da sehr schnell schädlich.. Vor allem saure Früchte mit Süßen.. Oder ich esse mal auf Sauerkirschen paar Tomaten…

    Man brauch schon Jahre um am Ende soweit zu sein, als Ratgeber zu fungieren. Meistens lernt man durch Schmerz und Probleme bei der Rohkost..
    Gemüse ist z.B. ja nicht schlecht, verleitet aber viel viel stärker zum Würzen und von da an, ist es meist nicht weit noch Fette dazuzugeben und dann doch ein wenig Gekochtes und am Ende steckt man in einem tollen Rückfall mit Fleisch, Schokolade und so weiter..

    Gemüse dient eher als Ausgleich für das Fehlen einiger Nährstoffe, die Früchte wegen der ganzen Sauerei die mit ihnen angestellt wurde und wird, nicht oder kaum bieten.
    Aber Gemüse ist nur bedingt für den Menschen die natürliche Nahrung.

    Wildkräueter ebenso…Vorsicht ist immer vor zu bitter zu scharf zu ablehnend…Die Natur ist nicht blöde und hat uns diese Geschmäcker als Warnsignale gegeben.

    Wer meint einen Hasen hinterherzurennen, todzubeißen und es gleich so roh liebt und wunderbar lecker schmeckt, kann sich als Fleichfresser betrachten und roh durchaus Fleisch essen.

    Ich bezweilfe aber stark, das ein Mensch dazu in der Lage ist..In vielerlei Hinsicht nicht…

    MfG

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