ANNETTE LARKINS – 27 Jahre vegane Rohkost

Annette Larkins - 27 Jahre vegane Rohkost

Annette Larkins ist Jahrgang 1942! Sehr beeindruckend was rein pflanzliche Rohkost-Ernährung, frisch gepresste Säfte, Sprossen, selber angebautes Obst und Gemüse für Auswirkungen haben, aber natürlich geht es nicht (nur) um Äußerlichkeiten 😉
Nur damit die Kritiker verstummen mögen, die in der Rohkost eine Mangelernährung sehen… das Video ist aus dem Jahr 2012:

Besuche die Seite von Annette Larkins

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Rezension „Meine liebsten Wildpflanzen rohköstlich – sicher erkennen, vegan genießen“ von Dr. Christine Volm

Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich: sicher erkennen, vegan genießenDas Buch „Meine liebsten Wildpflanzen – rohköstlich: sicher erkennen, vegan genießen“ von Frau Dr. Christine Volm präsentiert sich in liebevoll gestalteter Optik und vermittelt dem Käufer einen sehr hochwertigen Eindruck und der leichte, frische Schreibstil läßt die Seiten nur so dahinfliegen.

Es gliedert sich in die drei großen Bereiche

  • Essbare Wildpflanzen (Grundlegende Informationen und Tipps)
  • Gesund bleiben mit Wildpflanzen (Inhaltsstoffe und deren Nutzen)
  • Wildpflanzenportraits (Beschreibungen und passende Rezepte)

sowie einen angehängten Serviceteil mit allen Wildpflanzen im Überblick, Index und Bezugsquellen.

Den ersten Teil des Buches finde ich besonders gelungen aufgemacht – ein Teil, der so manch anderem Rohkostbuch mit starker Gewichtung der Wildpflanzen gut stehen würde.
Es werden die (auch geschmacklichen) Besonderheiten der Wildpflanzen beschrieben, Sammeltipps gegeben (Sammelorte, was zu beachten ist etc.), die großen Fragezeichen Fuchsbandwurm und Zecken beleuchtet sowie auf Gefahren wie dem Sammeln von Schneeglöckchen und Aronstab statt Bärlauch aufgezeigt.

Der zweite Bereich umfasst insbesondere Hinweise zu den einzelnen Inhaltsstoffen und deren Nutzen, wie sie und gesundheitlich dienlich sein können und uns vorbeugend zu Wohlbefinden und Vitalität gereichen können.
Hochinteressant empfinde ich auch die „kleine Mengenlehre“, in der Frau Dr. Volm eine sinnvolle Anleitung bietet, um sich den einzelnen Wildpflanzen geschmacklich ohne Überlastungen zu nähern – dabei auch konkret Pflanzen in „Mengenkategorien“ einteilt und in den Alltag einbaut.

Der dritte Bereich nimmt rund zwei Drittel des Buches ein und beschreibt zunächst einmal mittels folgender Fragen die Wildpflanze selbst:

  • Wo finden?
  • Wie erkennen ?
  • Wie ernten ?
  • Wie schmeckt‘s ?

Die Seiten zu den Pflanzen beinhalten zumeist ein Bild des Kräutleins selbst und eines des Rezeptvorschlages. Hier wird dem Leser auch überdeutlich, daß es sich eben nicht um ein Wildpflanzenbestimmungsbuch handelt. Beschreibung und Bild lassen aber oft auch einen unbeholfenen Sammler zu Ergebnissen kommen, zumal keine Exoten, sondern recht verbreitete Wildpflanzen gelistet werden.
Im Rezeptteil ist für jeden etwas dabei – von süß bis herzhaft – sowie nützlichen Hinweisen, was an dem Rezept bei bestimmten Rohkostrichtungen abzuändern ist.
Wie an den Smoothies werden sich auch an den Rezepten die Geister scheiden – nett anzusehen und schöne Hinweise für ein alternatives Buffet sind sie allemal.

Alles in allem eines der nützlichsten und schönsten Bücher auf diesem Gebiet, das ich jedem Wildpflanzen- und/oder Rohkostinteressierten Menschen – gerade jetzt zum Frühjahr hin – nur ans Herz legen kann.

Rezension erstellt von Nils Pischel (roh & vegan seit 5 Jahren)

Wenn Du auch Interesse hast Dein Lieblings-Rohkost-Buch bei heilkost.de vorzustellen oder eine Rezension zu schreiben dann freuen wir uns auf Deine Kontaktaufnahme!

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Rohkost-Experte, Buchautor und Reiseanbieter Bernd Bieder

Heute möchte ich Euch Bernd Bieder vorstellen, den viele in der Rohkost-Szene sicher schon kennen, er praktiziert seit mehr als 20 Jahren Rohkost, hat Bücher zum Thema Rohkost verfasst, bietet exotische Reisen zu exotischen Orten an in denen man die Tropenfrüchte vollreif und frisch geniessen kann und auch Fasten-Wander-Kurse im Zittauer Gebirge und im Spreewald.

Exotische Reiseangebote und paradiesische Rohkost

Exotische Rohkost-Reisen Bernd BiederDer Buchautor und Rohkost-Experte Bernd Bieder hat seit mehr als 20 Jahren Erfahrungen mit der Rohkosternährung. In mehreren Büchern beschreibt er seinen spannenden Weg zu mehr Selbstverantwortung und Naturgenuss. Er gründete zudem auch das Unternehmen „Exotische Reisen“. Mit diesem Namen sind nicht nur Reisen in exotische Länder gemeint, sondern auch Reiseangebote, die anders als die gewöhnlichen Reisen der Großveranstalter sind. So gibt es z.B. während seiner Bali-Reisen ein exotisches Begrüßungs-Büfett, das das Herz eines jeden Rohköstlers lachen lässt. Und sogar Nicht-Rohköstler sind begeistert und holen als erstes einmal die Kameras, um diese Bilder festzuhalten. Eine solche paradiesische Fülle und Farbigkeit spricht einfach jeden an. Auch während der Rundreisen werden oft traditionelle Märkte besucht und auch tropische Gärten. Die meisten köstlichen Tropenfrüchte gibt es laut Bernd Bieder in Vietnam, Bali und Thailand, wobei Süd-Vietnam der Spitzenreiter ist. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine paradiesische Fülle und ein Wunder, das dort noch so viele ursprünglichen Früchte erhalten geblieben sind. Wer also einmal eine solche Reise machen und viele köstliche Tropenfrüchte genießen möchte, der sollte sich also in diesem Raum orientieren. Aber auch Mexiko und das tropische Lateinamerika haben in dieser Hinsicht noch einiges zu bieten. Für Rohköstler, die also auch in dem hier beschriebenen Sinne reisen und genießen möchten, wäre eine Vietnam-Reise oder Bali-Reise mit Bernd Bieder besonders zu empfehlen.

Hier findest Du weitere Informationen über die exotischen Reisen und Rundreisen.

Fastenwandern und Genuss

Fasten-Wandern mit Bernd BiederFasten oder Fastenwandern wird immer beliebter. Während man vor 10 oder 20 Jahren noch weithin einem Erstaunen in den Gesichtern begegnete oder belächelt wurde, gibt es heute immer mehr Menschen, die sich auf den Weg dieser Selbstentdeckung und Selbstheilung begeben. Sicher, es ist noch lange nicht die Mehrheit der Bevölkerung, doch so einfach in die Schublade der Vorurteile lässt sich dieses Thema nicht mehr schieben. Immer häufiger wird positiv darüber berichtet, und es setzt sich die Erkenntnis durch, dass Fasten bzw. Fastenwandern keine Selbstkasteiung bedeutet, sondern viel leichter ist, als die meisten Menschen glauben würden, und zudem auch Genuss bedeutet. Natürlich kann es auch sog. Heilungs- oder Entgiftungskrisen während einer Fastenzeit geben. Aber nach einigen Tagen stellt sich meistens eine Leichtigkeit ein, die zu spüren in der Tat genussvoll ist. Und auf jeden Fall sind frisch gepresste Säfte während des Fastens ein purer Genuss. So jedenfalls können es die Teilnehmer beim Baselife-Fastenwandern erleben, das vom Naturkost-Experten Bernd Bieder geleitet wird. Bernd Bieder hat seit 20 Jahren Erfahrungen mit dem Fastenwandern und mit der Rohkosternährung. Aus der Erkenntnis heraus, dass nur lebendige Produkte – also Rohkost – alle Vitalstoffe enthalten, bietet er auch bei seinen Fastenwanderungen täglich frisch gepresste Säfte an und natürlich auch reichlich Wasser. Viele Fastenteilnehmer, die zum wiederholten Mal fasten, aber zum ersten mal mit frischen Säften, sind sehr erstaunt, dass das Fasten auf diese Weise nicht nur leichter, sondern auch genussvoller ist. Man muss auch wissen, dass frische Säfte immer Basenbildner sind, während konservierte Säfte immer Säurebildner sind. So ist es also ein riesiger Unterschied, ob man mit Suppen oder mit frischen Säften fastet. Sicherlich stellt auch das Suppen-Fasten schon eine Erleichterung für den Körper dar. Doch noch effektiver ist es, dem Körper die Informationen des Lebens zu geben. Und in einer Suppe sind definitiv keine lebendigen Stoffe mehr enthalten. Kein Kern oder Samen, der geröstet, gekocht oder gebacken wurde wird jemals wieder eine neue Pflanze hervor bringen. So gibt es also einen dramatischen Unterschied zwischen „LEBENSmitteln“ und toten Nahrungsmitteln. Wer aber glauben sollte, dass man beim Fasten literweise Säfte trinken kann, der täuscht sich auch. Zu empfehlen sind, nach den Erfahrungen von Bernd Bieder, allenfalls ein bis maximal zwei Gläser frisch gepressten Saft. Mehr nicht. Der Körper benötigt in dieser Zeit nicht mehr. Allerdings sollte Wasser so viel wie möglich getrunken werden.

Hier findest Du weitere Informationen über die Angebote zum Fasten und Fastenwandern.

Bücher von Bernd Bieder

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Bernd Bieder Video-Beitrag zum Thema Rohkost, Ernährung und Instinkt

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Interview mit Doug Graham, dem Autor der 80/10/10-Rohkost TEIL 2

Doug Graham 80/10/10 DiätSTEVE PRUSSACK: Ich habe gehört, dass viele Rohköstler sagen, dass sie die Fette  brauchen, weil sie so hungrig sind. Ich denke, dass sie nicht wissen, dass sie die Kalorien auch von den Früchten bekommen können.

DOUG GRAHAM: Der Punkt ist, dass viele Menschen eine Früchtephobie haben. Und deswegen essen sie keine Früchte, und dabei brauchen wir die Kohlenhydrate, denn wir suchen regelrecht nach dem Obst. Wir sind dazu gemacht zu kontrollieren ob die Nahrung auch tatsächlich Nahrung ist oder um zu schauen ob etwas wirklich Nahrung ist indem wir es auf die Zunge legen, indem wir es in den  Mund nehmen. Die erste Hälfte der Zunge nimmt Süsses wahr. Wir nehme also Dinge in den Mund um zu kontrollieren ob etwas süss ist und somit Nahrung. Wenn Du nur Gemüse isst, wirst Du möglicherweise feststellen, dass Du nicht die nötigen Kalorien zu Dir nimmst. Nehmen wir mal an der durchschnittliche Mann benötigt 3.000 Kalorien am Tag und schauen uns mal 50 Kopfsalate an. Niemand wird 50 Kopfsalate essen. Also wenn Du immer wieder 3, 4, 5 oder 6 Kopfsalate isst, dann wirst Du es vielleicht an einem Tag schaffen. Wenn Du das jedoch nun Tag für Tag wiederholst, wirst Du irgendwann feststellen, dass Du nicht genug Kalorien zu Dir nimmst und dann über zu den Fetten und Kohlenhydraten oder den Stärken wechselst. Du wirst also auf direktem Weg von Deiner Ernährung oder Deiner Diät abkommen. Du solltest zwar etwas essen und denkst Dir dabei jedoch, dass Du niemals diese Bananen, diese Mangos und Papayas essen kannst. Ich bin vor langer Zeit von dieser Schuld losgekommen. Im Grunde hatte ich sie nie. Dort wo ich aufgewachsen bin wurden Früchte schon immer als gesunde Nahrung betrachtet. Zum Frühstück Früchte zu essen ist für uns ein wahres Vergnügen und Früchte zum Mittagessen ein Geschenk. Diese ganzen Früchte zu haben welche ich mir schon immer wünschte. Ich setze mich hin für diesen tollen grossen Salat und mache den Salat einfach noch ansprechender. Ich weiss, dass wenn ich nach dem Salat ein Verlangen nach Nüssen und Samen oder sonstiger schwerer Nahrung habe, ich einfach zu wenig Frücht gegessen habe!

STEVE PRUSSACK: Was ist denn Deine Meinung zu grünen Smoothies und Entsaften?

DOUG GRAHAM: Ich denke, dass Mixen eine gute Art von kulinarischer Zubereitung ist. Wenn Du irgendetwas für irgendwen mit Zahnproblemen oder der Störungen im Kiefergelenk hat zubereiten willst. Oder wenn Du ein tolles Getränk haben willst oder es geniesst manches von Deinem Essen zu trinken oder es einfach magst Dein Essen etwas anders zuzubereiten. Ich mag es mit meinem Essen herumzuspielen. Ich gebe jeden September ein einwöchiges Seminar in welchem ich kulinarische Zubereitung lehre und ich liebe es allerlei Zubereitungsarten auszuprobieren. Ich denke mixen ist ein guter Weg um einige der Nährstoffe besser zugänglich zu machen, wobei andere Nährstoffe wieder weniger zugänglich gemacht werden da sie beim Mixen verletzt werden, gerade die welche Sauerstoff empfindlich sind. Vom Entsaften halte ich für gewöhnlich ein paar Meter Abstand. Ich sehe nicht ein wieso ich die Fasern von meinem Essen entfernen sollte. Ich weiss, dass wenn ein Mensch vor einem Pfund Karotten sitzt, dass dies ein eher selten anzutreffender Mensch ist, welcher ein ganzes Pfund Karotten verzehren kann. Wohingegen praktisch jeder den Saft von zwei oder drei Pfund Karotten trinken kann. Du bräuchtest eine Stunde um ein Pfund Karotten zu essen und nur Minuten um Saft von zwei Pfund Karotten zu trinken! Was ich also beobachte ist, dass Du nicht nur mehr zu Dir nimmst in dem Du entsaftest, aber nochmals wir sind wieder bei der falschen Idee dass mehr immer besser ist. Du trinkst die Karotten in 10 oder 100 facher Geschwindigkeit, während all die Fasern der Karotten die Du isst dafür sorgen, dass das Essen genau in der richtigen Geschwindigkeit durch den Magen geht um all die nötigen Nährstoffe herauszunehmen. Wenn wir die Karotten wie Wasser trinken. Nun dann wird es auch wie Wasser durch unseren Körper fliessen. Nicht nur sind dann die meisten Nährstoffe für den Körper nicht zugänglich, sondern viele, wie Zucker, werden extrem schnell aufgenommen. Ich sehe momentan keinen Grund für das Entsaften, der Schaden der durch die Oxidation entsteht ist so extrem, für mich, dass Entsaften für mich nicht brauchbar ist.

STEVE PRUSSACK: Wie definierst Du ‘Rohkost-Erfolg’?

DOUG GRAHAM: Rohkost-Erfolg ist eine Fähigkeit Rohkost zu essen während Du Deine Gesundheit behältst oder verbesserst. Für mich bedeutet Rohkost-Erfolg wenn Du es schaffst während einer längeren Zeit Rohköstler zu sein. Nicht “Oh ich hab mich für 90 Tage rohköstlich ernährt” oder “Ich habe es während einer 30 Tage Challenge gemacht”, eher “Ich kann rohköstlich leben und zwar bis zu dem Punkt an dem ich keine Probleme mit meiner Ernährung habe und ich in allen verschiedenen Aspekten meiner Gesundheit Erfolge erziele. Das ist für mich Rohkost Erfolg und läuft darauf hinaus gesund zu bleiben und keine Heisshungerattacken zu bekommen. Das ist der schöne Teil von 80/10/10. Es wurde so gemacht, dass es keine Probleme mit dem Heisshunge gibt. Wenn Du im Moment 80/10/10 richtig machst hast Du absolut keinen Heisshunger. Und wenn Du doch Heisshunger bekommst während dem Du denkst 80/10/10 zu machen, ist das ein perfektes Zeichen dafür, dass Du irgendetwas falsch machst. Du wirst Dich nach Stärke sehnen wenn Du nicht genug Früchte isst, Du wirst Dich nach Nüssen und Samen sehnen wenn Du nicht genug Früchte isst und Du wirst Dich nach verarbeitetem Zucker und Alkohol sehnen wenn Du nicht genug Früchte isst. Du wirst Dich nach salzigem Essen sehnen wenn Du nicht genug Gemüse isst. Also wenn Du mit keinem Heisshunger zu kämpfen hast und Du einen bestimmten hohen Grad an Gesundheit beibehalten kannst, dann folgst Du 80/10/10. Das ist Rohkost Erfolg.

STEVE PRUSSACK: Denkst Du dass 80/10/10 für jeden Menschen gut ist oder nur für Sportler welche regelmässig trainieren?

DOUG GRAHAM: Ich denke die ganz einfache Art diese exzellente Frage zu beantworten ist, dass ich glaube, dass jeder Mensch dazu gemacht ist um gesund zu sein! Gesundheit ist für alle. Nun, ich verstehe dass es Menschen gibt die nicht gesund sein können, weil sie genetische Fehler haben oder Folgen eines Unfalls oder etwas anderes in ihrem Leben, dass sie davon abhält gesund zu sein. Jedoch verstehe ich, dass wir Menschen so gemacht wurden um gesund zu sein. Ich glaube, dass Gesundheit für jeden Menschen da ist, genau so wie ich glaube, dass Gras das perfekte Essen für alle Arten von Huftieren ist, und wie ich glaube, dass Fleisch in seinen vielen verschiedenen Formen ist die beste Wahl der Nahrung für alle grossen Katzen und auch die kleinen Katzen, dass auch die Menschen eine für ihre Spezies perfekte Ernährungsform haben, dass wir gemacht wurden um uns von Früchten und Gemüse zu ernähren. Heisst das nun, dass das einzige was wir essen sollen Früchte und Gemüse sind? Nein, jedoch sollten diese den Grossteil unserer Ernährung ausmachen. Heisst das nun dass wir niemals einen Pilz essen dürfen, weil es dank der botanischen Definition weder Frucht noch Gemüse ist? Nun wir sollten das nicht mit dem kulinarischen Nutzen verwechseln. In der Küche ist ein Pilz ein Gemüse, in der Botanik wird ist es eine Art Schwamm, doch in der Küche ist es ein Gemüse. Früchte und Gemüse sind unsere Grundlage. Die Sportwissenschaft und Gesundheitswissenschaftler haben aufgezeigt, dass  Du mit Nachteilen zu rechnen hast, wenn Du mehr als 10% oder 20% Fett konsumierst. Sie haben bereits ziemlich deutlich aufgezeigt dass 80/10/10 der Weg ist, den Du einschlagen solltest. Der einzige Zusatz für den mir Ehre gebührt ist, dass wenn Du willst, Du noch eine vegane Rohkost zum Programm hinzufügen kannst. Ja, ich denke wir sind alle gemacht um gesund zu sein, wir sind alle gemacht um Früchte und Gemüse zu essen und wir sind alle dazu gemacht um physisch fit und vor Gesundheit zu strotzen. Und egal, ob wir uns gut erholen oder ein positives eigenes Bild von uns haben oder fit sind oder hier und da ein bisschen Sonne auf unsere Haut bekommen oder nicht und dann, egal ob wir uns entscheiden all diese Dinge zu tun oder nicht, es ändert nichts an der Tatsache wofür wir eigentlich gemacht worden sind.

So wir können nun also ganz einfach sagen, “Oh, 80/10/10 funktioniert hervorragend für Athleten, jedoch nicht für Nicht-Athleten”. Die Menschen können so etwas sagen, jedoch funktioniert nichts wirklich gut für Nicht-Athleten! Wenn Du gar keine Bewegung hast, dann kannst Du auch kein gesunder Mensch sein oder Du wirst unternährt sein, weil Du einfach zu wenig Früchte isst. Wenn Du absolut null Fitness machst isst Du gerade Mal die Hälfte von dem was Du essen würdest wenn Du Fitness machen würdest und wenn Du nur die Hälfte isst, dann nimmst Du logischerweise auch nur die Hälfte der Proteine, die Hälfte der Vitamine, und es gibt keine Ernährungsform auf der Welt die Dich mit genug Nährstoffen versorgen wird wenn Du nicht hier und da ein bisschen aktiv bist. Ich habe es bereits etwas vorher im Interview erwähnt, dass wenn ich mit den ungesündesten der ungesunden Menschen arbeite, wir diesen absolut keine Nahrung gegeben haben um ihre gesundheitlichen Probleme zu bewältigen. Danach haben wir diesen Menschen nur Früchte und Gemüse gegeben und es hat ein langer Weg begonnen um ihre Gesundheit zu erneuern. Wir haben herausgefunden, dass die 80/10/10 vegane Rohkost, besser funktioniert als jede andere Ernährungsform die wir bisher ausprobiert haben. Und ja, ich würde sagen, dass diese Art der Ernährung für jeden Menschen geeignet ist. Wir müssen lernen dass jeder seine Eigenart und seine Besonderheiten hat. Ich sage nicht dass jeder Bananen essen muss, vielleicht magst Du gar keine Bananen, oder vielleicht bist Du sogar allergisch auf Bananen oder Du hast gar keinen Zugang um Bananen zu kaufen. Wie haben Tausende von Früchten und Gemüse aus denen Du wählen kannst, mit so einer riesigen Auswahl, dass ich glaube, dass jeder etwas finden kann, das für ihn funktioniert.

STEVE PRUSSACK: Was ist 811rv?

DOUG GRAHAM: 811rv ist eine Abkürzung wenn Du willst. Es ist ein Code für die abekürzte Variante achzig Schrägstrich zehn Schrägstrich zehn. Es steht für 80/10/10 vegane Rohkost. Es ist interessant denn 811rv wurde auf vielen Webseiten bekannt als Abkürzungen populär wurden wobei 80/10/10 dasselbe Verhältnis ist wie 8/1/1. Die Menschen habe gemerkt, dass wenn sie Probleme haben dass sie die 911 wählen, wenn sie jedoch gesund sein wollten die 811. Ich akzeptiere heute diese Bezeichung als Mundart. Es ist bereits ganze fünf Jahre her seit „Die 80/10/10 Diät“ veröffentlicht wurde und es ist wirklich erfreulich zu beobachten wie so viele Mainstream Menschen zu dieser Ernährungsform wechseln.

STEVE PRUSSACK: Ich habe mich ein wenig in den Foren umgeschaut und einige Menschen berichten von fantastischen Ergebnissen und andere berichten von ihren Fehlschlägen mit 80/10/10. Also ist dies nun nachhaltig und wieso haben dann manche Menschen Probleme damit? Liegt das daran, dass sie einfach nicht genug Früchte essen?

DOUG GRAHAM: Die Tatsache, dass es mir gut geht in meinem dritten Jahrzehnt in dem ich 80/10/10 mache, beantwortet die Frage ob es nachhaltig ist. Und meine Teilnehmer zurück bis in die 1980er und frühen 1990er die seither dieser Ernährungsform folgen geht es blendend und das für mehr als einige Jahrzente. Um es auf den Punkt zu bringen ich ernähre mich länger nach 80/10/10 als die meisten Rohkost Experten überhaupt in der Rohkost Bewegung unterwegs sind und während dieser Zeit sind sie von Ernährungsform zu Ernährungsform gegangen. Lasst uns verstehen, dass wenn Menschen von Ernährungsform zu Ernährungsform gehen die Ernährungsform nicht funktionierte. Das die Ernährungsform für die sie sich entschieden haben nicht funktionierte, die Ernährungsform zu der sie Dir ein Buch verkauft haben, die Ernährungsform, der Du folgen sollst von welcher sie selbst weggekommen sind, zu der sie sagen: “Ooops, was ich gesagt habe das funktioniert gar nicht.” Ich sehe das immer wieder, dass Menschen sagen, “Nun, weisst Du, ich esse gelegentlich gekochte Nahrung” oder “Ich bin kein Veganer mehr”.  Es ist sehr schwierig für mich zu verstehen wieso diese Menschen Experten in der Rohkost Bewegung sind, speziell in der veganen Bewegung und dan sagen sie, “Ja, aber ich bin weder Rohköstler noch Veganer, doch möchte weiterhin dass Du mich als Experte in diesem Gebiet ansiehst”. Ich möchte hier niemanden angreifen. Ich bin hier um 80/10/10 zu promoten und Dir grossartigen Dinge darüber zu berichten.

Die Menschen die zu mir kommen und Probleme haben sich nach 80/10/10 zu ernähren, haben meistens das Problem, dass sie einfach nicht genug Früche essen. Sie sehen zwar das Volumen, jedoch verstehen sie nicht wirklich wie viel Nahrung tatsächlich nötig ist, jedoch biegen wir das gerade und dann klappt alles wieder wie geschmiert. Ich hatte bisher niemanden der zu mir privat gekommen ist bei dem folgende Aussage nicht zugetroffen hat “Hey wenn Du das tust, dann wird das ziemlich gut für Dich funktionieren”. Wenn sie diesen Punkt ändern, dann funktioniert es wirklich. Ich kann jedoch für keinen Menschen sprechen, der Probleme hatte, jedoch nie zu mir kam.

Natürlich, ich habe auch einige Menschen getroffen welche zu mir kamen und sagten “Gut, ich habe von jemandem gehört der das mit 80/10/10 ziemlich gut hinbekommen hat” oder “Mir bekommt die 80/10/10 Ernährung nicht sehr gut” und ich sage dann “Gut, hast Du das Buch gelesen?” und sie sagen dann “Nein, ich habe das Buch noch nie gelesen, doch ich habe ungefähr verstanden was derjenige mir erklärt hat” oder “Ich habe es von einer Webseite gelernt”. Und ich dann, “Es könnte sein, dass Du das Buch lesen solltest”. Ich habe das Buch nicht geschrieben weil ich dachte, dass es nicht so wichtig ist das Buch zu schreiben. Das Buch war ein notwendiger Schritt um den Menschen verständlich zu machen wie das genau mit der 80/10/10 Ernährung funtioniert. Ich lehre Trainer, wie sie 80/10/10 vermitteln können, wenn Du jedoch bei keiner meiner Ausbildungen dabei warst, und Du nie bei mir warst und Du das Buch nie gelesen hast… Wird es für mich schwierig zu glauben, dass Du alles richtig machst. Viele Menschen sagen, “Ich habe 80/10/10 für zwei Wochen ausprobiert und es hat einfach nicht funktioniert” oder “Ich habe es für 80% und an fast allen Tagen ausprobiert”. Die ganze Schönheit von 80/10/10 ist, dass Du es entweder machst oder eben nicht. Wenn nicht, dann machst Du eben auch nicht 80/10/10 sondern etwas anderes.

STEVE PRUSSACK: Ich hatte ähnliche Bedenken als ich für sieben Jahre Interviews mit Vorbildern aus der Rohkost Szene gemacht habe und dann diese Bücher herauskamen, verkauften diesen einen Weg der Ernährung und ich fand dann heraus, oh, nun gut, das funktioniert für mich so nicht… Also ich weiss nicht ob das verantwortungslos ist, ich weiss nicht wie es ist etwas zu bewerben, ein Buch zu schreiben und dann zu sagen, “Ooops, das funktioniert für mich so nicht, ich denke ich muss das Buch überarbeiten oder vielleicht ignorierst Du es einfach.”  

DOUG GRAHAM: Wir leben in einem sehr unkontrollierten Gebiet mit dieser ganzen Rohkost Bewegung. Ich habe vor rund 15 Jahren mit meiner Frau und ein paar der Rohkost-Experten eine Idee besprochen um ein bisschen Verantwortung in das ganze Expertentum der Rohkost-Bewegung hineinzubringen indem wir einen Code der moralischen Verantwortung erstellen. Die Idee wurde völlig zertrampelt, sie sagten: “Nein, nein, nein, wir wollen niemanden, der uns sagt was wir zu sagen haben”. Wir bestanden dann darauf, dass wir niemandem sagen wollen was oder wie etwas gesagt wird, dass wir jedoch keine Dinge sagen sollen die wir so nicht mit wissenschaftlichen Belegen untermauern können. Nochmals, ich sagte, ich bin nicht die Rohkost Polizei und ich bin nicht da um mich mit jedem zu streiten. Es tut mir leid für die Menschen die missgeleitet wurden. Ich betone, alles was ich machen kann ist kongruent zu mir selber zu sein und klare gesundheitliche Wissenschaft zu lernen auf eine Art die hoffentlich meiner eigenen moralischen Ethik entspricht. Ich bin nämlich nicht hier um über andere Menschen zu sprechen. Ich finde es herausfordernd, sicherlich, dass ich in der Rohkost Bewegung angemacht werde. Ich nutze die Rohkost als Bestandteil meines Trainings, doch ich biete Gesundheit an. Ich bin ein Mediziner. Ich bin ein Arzt und ich bin ein Athlet und ich lehre Menschen darin besser zu werden was sie tun. Ich bin ein Leistungscoach. Und die Tatsache, dass ich die Rohkost nutze, bedeutet nicht, dass ich ich die Rohkost-Bewegung bin! Nein. Bin ich die Rohkost Polizei? Nochmals, nein. Bring mir jemanden der mir rational erklären kann, dass Früchte und Gemüse nicht gesund für Dich sind, ich habe dafür offene Ohren. Doch um ehrlich zu seine, denke ich, dass ich auf ziemlich solidem Grund stehe um Früchte und Gemüse zu empfehlen.

STEVE PRUSSACK: Ich Und was hältst Du von Stimulanzien?

DOUG GRAHAM: Meine Meinung zu Stimulanzien ist ziemlich klar. Ich denke, dass je weniger Du schläfst, desto anziehender wirken Stimulanzien. Ich denke, wenn Du nicht effektiv schläfst Du viel weniger wählerisch wirst in Deiner Auswahl. Ich würde niemals Stimulanzien zu mir nehmen, auch nicht wenn ich zu wenig geschlafen hätte. Stimulanzien verkürzen Dein Leben und machen Dich im Grunde noch müder als Du vorher schon warst, wobei sie Dir einen momentanen Schub geben. Ich vermeide Stimulanzien genau so wie ich alle Drogen vermeide und ich dulde den Nutzen jener auch nicht. Alle Stimulanzien wie Kaffee, Alkohol, Schokolade, jede Art von Koffein oder jeder andere Nahrung die Dir verspricht Energie oder einen Schub zu geben. Ich möchte keine solche Reaktion von meiner Nahrung auf meinen Körper. Die Nahrung ist Treibstoff. Nahrung liefert Nährstoffe und ich bin nicht auf der Suche nach Nahrung welche mir einen Kick verleiht. Ich bekomme den Kick wenn ich genug schlafe und genug Schlaf ist ganz einfach zu bekommen. Am Morgen willst Du entweder aufstehen oder Dich nochmals umdrehen. Wenn Du aufstehen willst, dann hast Du genug Schlaf erhalten. Wenn Du Dich nochmal umdrehen willst, dann hast Du zu wenig Schlaf gehabt. Der Trick um genug Schlaf zu erhalten ist ins Bett zu gehen; Du solltest am Abend ins Bett gehen.

STEVE PRUSSACK: Viele grossartige Informationen heute in diesem Interview bei RAWPALOOZA. Die Webseite nochmals ist www.foodnsport.com.

Teil 1 des Interviews mit Doug Graham

Vielen Dank an Nate Dalliard, der den zweiten Teil des Interviews für heilkost.de übersetzt hat!!!

 

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Lisa Mattes von rohtopia über ihren Weg zur Rohkost

Lisa Mattes - RohtopiaHeute möchte ich Euch Lisa Mattes vorstellen, die vielen Rohköstlern sicher durch ihren rohtopia-Blog und ihre Rezept-Videos auf youtube bekannt ist. Lisa hat sich durch die Rohkost und Saftfasten von einer schweren Allergie mit Hautausschlägen befreit und mittlerweile ein Rezeptbuch mit dem Namen „Raw Food Selbst Gemacht – Über 60 simple Rezepte für einen glücklichen Körper und Geist“ veröffentlicht! Aber lest bitte selbst:

Wie bist Du zur Rohkost gekommen?
Das allererste Mal habe ich im Blog von wwww.shazzie.com über Rohkost gelesen. Davor habe ich zwar immer schon viel Obst und Salat gegessen, und war auch mehr der Beilagenesser, aber dass es Rohkost als Ernhrungsart gibt war mir nicht bewusst.

Wie sieht Deine Ernährung aus (vegan, Instincto etc.)? Wie viel % Rohkost Anteil hast Du? Falls nicht 100% – gibt es auch Mal Ausnahmen und welche?
Seit wann ernährst Du dich rohköstlich?
Ich bin phasenweise 100% rohköstlich und ernähre mich in diesen Phasen auch vegan. Als Veganer würde ich mich aber auch dann nicht bezeichnen da das ja eine ganze Lebenseinstellung ist und mehr als einfach nur Dinge zu essen die einem gut oder besser tun. Ich habe allerdings schon seit Jahren kein Fleisch oder Geflügel gegessen, Fisch nur in sehr geringen Mengen und da meist roh, Eier und Milchprodukte so gut wie nie. In letzter Zeit habe ich einige Male Käse gegessen, aber nach und nach interessieren mich all diese Produkte immer weniger. Ich glaube es wird mal wieder Zeit für eine Rohkostphase 🙂 Darüber schreibe ich dann vielleicht auch wieder ein Tagebuch, mal sehen.

Welche Veränderungen hast Du psychisch und physisch durch die Rohkost festgestellt?
So richtig angefangen habe ich mit Rohkost nach einer 5 wöchigen Saftkur. Jeden Tag mindestens 4l Saft (75% Gemüseanteil) und dazu Hydro Colon Therapien. Ich habe das gemacht um mich von Allergien zu befreien und gleichzeitig von Chemie zu reinigen, Medikamenten, Ablagerungen etc. Und das hat geklappt. Seit dieser Saftkur 2009 habe ich nicht wieder allergische Ausschläge gehabt. Ausserdem sind meine Haare dichter und unglaublich schnell gewachsen und nach nur einer Woche grüner Smoothies waren meine Beine wie fotogeshoppt – super glatte Haut ohne Dellen. Oh und meine Zaehne wurden weisser, ich glaube das kommt von Erdbeeren, und mein Teint strahlender, das führe ich auf Grüne Smoothies zurück.
Psychisch: ich habe begonnen, mich mehr den Dingen zu widmen die ich mag. Tauchen, Yoga, Laufen, und dann auch Rohkost. Ich habe eine Yogalehrerausbildung gemacht, und vor einem Jahr eine Freitauchlehrerausbildung. Ausserdem habe ich mit Rohtopia begonnen. Mir scheint dass ich ausserdem einerseits gelassener geworden bin, andererseits enthusiastischer, und ausserdem im Durchschnitt besser aufgelegt bin.

Wo lebst Du? Was hast Du gelernt und was arbeitest Du heute?
Ich lebe derzeit in Toronto in Kanada und mein gelernter Beruf ist Flugverkehrsleiter. Heute arbeite ich als Yogalehrerin, Freitauchlehrerin und vor allem Rohtopia-Schafferin und Rezeptbuch-Autorin.

Hast Du Vorbilder unter den Rohköstlern (lebende Rohköstler und Urväter der Rohkost)?
Shazzie finde ich immer noch gut, ausserdem Gabriel Cousens, bei dem würde ich gerne mal eine Ausbildung oder einen Kurs machen.

Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?
Workshops gebend, Freitauchend, Yogaturnend .. aber wer weiss was kommt – ich habe so viele verschiedene Ideen dass es nahezu unmöglich ist, zu sagen wo ich in 5 Jahren bin, geschweige denn in 10. Ich sehe mich allerdings strahlend gesund, froh und mit Sonne, Freude und Liebe im Herzen.

Hast Du Tipps für angehende Rohköstler?
Sich selbst nicht all zu ernst nehmen, wenn man mal was nicht so Gesundes isst.

Kein Missionar werden, lieber einfach vorleben. (Be the change you want to see in the world, Gandhi. Oder: leading by example. Oder: walk your talk.)
Ein gutes Rezeptbuch besorgen, zb bei amazon – Rohtopia 😉

Engagierst Du Dich in einer Rohkost-Gruppe?
Ich war in der ersten Zeit in einem australischen Forum recht aktiv, www.raw-pleasure.com.au, mittlerweile habe ich dafür nur wenig Zeit. Ich bin aber in der Yahoo Group der Toronto Raw Foodists, und würde da gern mal wieder bei einem Potluck dabei sein.

Was ist Dir außerhalb der Rohkost wichtig?
Freiheit und Liebe.

Welche Hilfsmittel oder Geräte nutzt Du zur Zubereitung Deiner Rohkost-Gerichte?
Täglich: Vitamix, Messer
alle 2 Tage: Gemüsereibe
Alle 14 Tage; Dehydrator, Keimschalen.

Wenn Ihr mehr über Lisa erfahren wollt besucht bitte ihren Rohkost-Blog, schaut euch die wirklich schön gemachten Rohkost-Rezept-Videos auf Youtube an und wenn ihr Anregungen sucht dann kauft euch das oben erwähnte Rezeptbuch!
Rohtopia auf facebook

 

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Rohkost-Restaurant 42°Raw in Kopenhagen

42°Raw in Kopenhagen Rohkost-Bar-Restaurant„Welcome back to the original food“ lautet der Slogan des neuen Rohkost-Restaurants in Kopenhagen. Die Gründer sind neben dem Lokal in Kopenhagen mittlerweile auch in London mit der Rohkost-Idee erfolgreich und denken über eine Niederlassung in der deutschen Hauptstadt Berlin nach. Es werden ausschliesslich vegane Lebensmittel serviert, die bspw. den Geschmack der rohen Zutaten in Dörrgeräten intensivieren.

Hier ein Auszug aus der Speisekarte:

  • Tapas
    A selection of our delicious real raw food specialties: Lasagna w/ walnuts Sandwich w/ avocado Thai noodles w/ spring onions and black sesameseeds
  • Avocado Sandwich
    Raw bread, avocado, baby spinach, tomato, marinated red onions and raw chili mayo
  • Lasagna
    Squash, tomato sauce, walnuts, parsley pesto, cashews creme and baby spinach
  • Thai Noodles
    Raw noodles of carrot and zuchinni in a sauce made of curry, red chili, ginger and coconut oil

Laut CEO Jesper Reydahl sind etwa 70% der Kunden weiblich und das ist auch nicht verwunderlich, denn Frauen legen nicht nur mehr Wert auf ihre Ernährung, achten mehr auf Ihre Linie und sind ausserdem neuen Ernährungs-Richtungen aufgeschlossener als Männer.

Wer auf einem Städte-Trip durch Kopenhagen ist:

42°Raw
Pilestræde 32
1112 København
Dänemark

Ursprünglicher Artikel in der Vogue

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Rohköstler Arnold Wiegand erreicht Platz 6 beim 3-fach-Ironman

Rohköstler Arnold Wiegand beim 3-fach-Ironman

Rohköstler Arnold Wiegand beim 3-fach-Ironman

Vom 27.-29. Juli 2012 wurde der 21. Triple-Ultra-Triathlon in Lensahn (Schleswig-Holstein) ausgetragen. Dabei hatten die Athleten 11,4 km Schwimmen, 540 km Radfahren und anschließend 126,6 km Laufen zu bewältigen. Der Wettkampf ging rund um die Uhr.

Der Veganer/Rohköstler Arnold Wiegand nahm zum vierten Mal an diesem Wettkampf teil. Beim Schwimmen verbesserte er sich im Vergleich zum Vorjahr um 4 Minuten und beim Radfahren um fast eine Stunde. Das anschließende Laufen entsprach nicht seine Vorstellungen. Trotzdem finishte er in einer sehr guten Zeit von 41:16 Std. und erreichte Platz 6. Während der gesamten Wettkampfdauer machte Arnold Wiegand keine Schlafpause. Auf seiner Website http://www.vegan-sport.de/ ist ein Link zu seinem Wettkampfvideo auf YouTube abrufbar.

 

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Saure Gurken Zeit – Gurken kalt und in Rohkostqualität einlegen

Jedes Jahr im Sommer stehe ich vor riesigen Gurkenbergen kleiner Einlegegurken, die man kiloweise für kleines Geld erwerben kann – und jedes Jahr bedauere ich, davon nicht mehr verwerten zu können, als eben die 5 Stück zum Abendmahl.

Dieses Jahr hat mich der Geruch von eingelegten Gurken dermaßen in seinem Bann gezogen, daß ich – mit meinem „Sauerkrautwissen“ des letzten Winters – beschlossen habe, einige Testballons bzgl. kalt eingelegten Gürkchen zu starten – nachfolgend findet Ihr die Ergebnisse. Wer Lust zum Nachbasteln hat, kann dann auch noch die nächsten Wochen nutzen, sich einen ordentlichen Vorrat für den Winter anzulegen.

Vorab für den kritischen Frager – Nein, ich habe keine Ahnung, ob der Essig, die Wacholderbeeren, die Lorbeerblätter usw. wirklich roh sind. Das sind Kompromisse, die ich bewußt eingehe und mir bis jetzt auch nicht zum Nachteil gereicht haben – im Gegenteil – hat mich mein eingelegtes Rot-/Weißkraut doch sehr entspannt durch den Winter kommen lassen.

Es muß jeder für sich selbst entscheiden, welche Zutaten er verwendet – vielleicht gibt es ja auch roh-zertifizierte Gewürze ? 🙂

Saure Gurken in Rohkost-Qualität einlegen

 

 

 

 

 

Zutatenliste:

  • Kleine Einlegegurken
  • Essig (möglichst Weißwein oder Branntweinessig – kein Apfelessig !)
  • Salz
  • Zwiebeln
  • Frischer Dill
  • Knoblauch
  • Piment
  • Wacholderbeeren
  • Lorbeerblätter
  • Senfkörner
  • Nelken
  • Pfefferkörner
  • Thymian-/Rosmarin- oder Estragonzweig
  • evtl. ganze Peperoni / Chili o.ä.

Hilfsmittel:

  • Steingutbottich mit Brett und Stein
  • wahlweise statt Großgefäß kleine Gläser (oder um zusätzliche Mischungen anzusetzen)
  • Schaschlik Spieß oder Stricknadel
  • Messer

Die angegebenen Zutaten kann man natürlich nach eigenem Gusto variieren (mit/ohne Knoblauch, Rosmarinstengel statt Thymian usw.).

Zuerst die Gurken waschen und ordentlich abbürsten, anschließend in ein ausreichend großes Gefäß geben, dick einsalzen und mit Wasser bedecken. Immer wieder einmal wenden, so daß die Gurken über Nacht schön einsalzen.

Am nächsten Tag sind diese schön „wabbelig“. Nun vernünftig waschen und rundherum mit der Nadel einstechen.

Saure Gurken in Rohkost-Qualität einlegenZwiebeln in Ringe schneiden (nicht zu dünn) und ordentlich auffächern, den Dill klein (aber nicht bis zur Unkenntlichkeit) schneiden / hacken.

Wer Knoblauch verwenden möchte, entfernt die Haut der einzelnen Zehen.

 

 

Saure Gurken in Rohkost-Qualität einlegen

Gläser und Steingut mit kochendem Wasser spülen, so daß keine Fremdhefen mehr anhaften können (Deckel bei Gläsern nicht vergessen).

 

 

Nun schichten wir in unser Behältnis und fangen mit Zwiebeln, Gewürzen, Körnern usw. an.

Saure Gurken in Rohkost-Qualität einlegen

Packt in die Gläser, was Ihr möchtet – beispielsweise als „Grundrezept“ Zwiebeln, 2 Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblat, 1 Piementbeere, eine Fingerspitze Dill, 3 Pfefferkörner, ein Teelöffel Senfkörner, evtl. eine Prise Salz.

Variante 1 – zusätzlich mit 3 Knoblauchzehen, 1 kleiner Zweig Rosmarin, 2 Nelken

Variante 2 – zusätzlich mit etwas Stevia (oder Honig), ein Zweig Thymian, eine Chilischote

Variante 3 – zusätzlich mit 1 Peperoni, 2 Knoblauchzehen

usw.

Nun werden die Gurken in das Glas geschichtet. (In Omas Steinguttopf folgt eine Schicht Gurken, dann wieder Zwiebeln und Dill usw. Außerdem sind die Mengen der Größe des Topfes anzupassen.)

Saure Gurken in Rohkost-Qualität einlegen

 

 

 

 

 

 

Abschließend habe ich etwas von dem Dill sowie Zwiebeln auf die Gurken gegeben.

Saure Gurken in Rohkost-Qualität einlegen

 

 

 

 

 

Nun wird es Zeit für den Sud. Wem ein reiner Essigaufguß zu sauer ist, möge diesen mit Wasser strecken – sollte aber Minimum 3% Säure behalten, damit die Konservierung möglich wird.

Saure Gurken in Rohkost-Qualität einlegen

Und dann rein damit – die Gurken müssen vollkommen von dem Sud bedeckt sein. Abschließend Deckel drauf und die Schweinerei in der Küche aufräumen.

(Beim Steinguttopf das Brett rein, einen ordentlich schweren Stein darauf und ein Küchenhandtuch drüberlegen – am besten mit einer Kordel um den Hals des Topfes das Tuch festzurren.)

Die erste Woche sollten die Gläser nicht zu kühl stehen, danach ab mit ihnen ins Kellerloch (Kühlschrank ist zu kalt). Beim Steinguttopf muß man ab und an mal den Schimmel an der Oberfläche abschöpfen und ggf. Essig nachfüllen.

Wenn alles gut mit Essig bedeckt ist, halten die Gurken locker 8-12 Monate. Das erste Mahl kann man nach 10-12 Tagen veranstalten, richtig gut schmecken sie nach 5 Wochen.

Wer das alles im offenen Topf in der Wohnung stehen läßt wird allerdings über kurz oder lang verrückt werden – die Wohnung duftet nach dem Gurkensud und man möchte am liebsten sofort den Topf plündern. 🙂

Saure Gurken in Rohkost-Qualität einlegen

 

 

 

 

 

Also – genießt die saure Gurken Zeit und legt Euch leckere Vorräte für den Winter an !

Den Autor dieses Gastbeitrags findet Ihr auf facebook: Nils Pischel

Wenn Ihr auch Lust habt Euer Rezept auf heilkost.de vorzustellen oder einen Beitrag zum Thema Rohkost oder über Eure Erfahrungen zu schreiben dann meldet Euch 🙂

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Kann ich einem Lebensmittel ansehen, ob es Rohkostqualität hat oder nicht?

Gastbeitrag von Ute-Marion Wilkesmann

Die Antwort ist einfach: Meist nicht. Eine gebratene Taube kann jeder von einer toten Taube unterscheiden. Bei Oliven, Mandeln oder Cashewnüssen geht das nicht, auch wenn ich einmal las: „Habe heute zum ersten Mal rohe Cashewnüsse gegessen, die schmecken viel, viel besser.“ Besonders begabte Geschmackspapillen oder Einbildung? Letzteres für mich.

Ich bin eine überzeugte Vollwertlerin, die regelmäßig reine Rohkostphasen einlegt. Wobei ich diese Angaben „bin 99% Rohköstler“ widersinnig finde, genau wie 50% schwanger. Korrekt wäre allenfalls die Formulierung „Mein Rohkostanteil an meinem Essen beträgt 99 %“. Zweifel sind für mich deshalb angebracht, weil heute kaum jemand die Prozentrechnung beherrscht 🙂 , gefühlte sind eben keine berechneten Prozente.

Rohkost ist charakterisiert durch die 42 °C-Grenze. Das gilt am stärksten für Eiweiß, das sich oberhalb dieser Grenze verändert (primitiv gesagt: es klumpt), und deshalb sterben wir, wenn mehr als 42 °C Fieber haben. Meine erste Rohkostphase war die erfolgreichste überhaupt, auch wenn sie nur 2 Wochen lang war (meine längste betrug 6 Monate).

Nach dieser ersten Phase habe ich Dinge dazu gelernt: Vanille hat keine Rohkostqualität, Curry schon gar nicht und Oliven nur aus dem Spezialversand. Geschadet hat es mir in dieser ersten Rohkostphase nicht, sie war meine vom Körpergefühl her erfolgreichste überhaupt. Bei diesen Lebensmitteln spielt aber Eiweiß auch keine große Rolle.

Rohkostqualität lässt die Kasse klingeln. Mandeln in Rohkostqualität kosten 50 % mehr als die Mandeln, die ich bei einer Mühle meines Vertrauens kaufe. Ich habe mich dort erkundigt: Wurden diese Mandeln jemals erhitzt? Natürlich nicht! Also spare ich mir das Geld.

Cashewnüsse werden normalerweise immer stark erhitzt, damit die Giftschicht zwischen Innen- und Außenschale entfernt wird. Nachdem ich einen Film gesehen habe, wie Cashewnüsse von Hand unter m.E. altkolonialistischen Bedingungen (Handschuhe und Mundschutz, die die Arbeiterinnen trugen, sahen mir ganz so aus, als seien sie nur fürs Filmen angelegt) geschält werden, mag ich die nicht mehr gerne. Also esse ich jetzt in Rohkostphasen keine Cashewnüsse mehr oder ich beiße bewusst in den sauren „Kolonialistenapfel“.

Gewürze, allen voran die Vanille, sind ähnlich kritisch zu sehen. Von einem Vanille-Händler erfuhr ich, dass Vanille immer blanchiert (mehr als 60 °C) werden muss, weil sie sonst nachreift und ungenießbar wird. Die Familie des Händlers betreibt den Vanillehandel schon lange. Er hat mein Vertrauen. Wenn dann ein Rohkostshop daher kommt und sagt: Unser Vanillepulver ist aber Rohkost, die Schoten werden vorsichtig pro Tag nur 10 Min an die Sonne gelegt. nach 2 Wochen sind sie fertig…. Nun bitte, wer’s glauben mag, der möge das glauben. Genauso gut wie die, die glauben, dass sich Mandelmus aus geschälten Mandeln wirklich in Rohkostqualität herstellen lässt. Hahaha. Aber wir wollen, sagen dann die Hersteller, natürlich nicht päpstlicher sein als der Papst und wir blanchieren dann schon mal 7 Sekündchen, das macht doch nichts.

Doch das macht was. Bei mir macht das was an Glaubwürdigkeit.

Ich besitze ein hochwertiges Dörrgerät mit dem ich vertrauensvoll mit 42 °C gedörrt habe. Bis ich ein Thermometer hineinlegte. Oh 55 °C. Gehört habe ich auch von einer tollen Rohkost-Schokolade… die gekochten Zucker verwendet. Ein Witz. Pülverchen sind in der Rohkostszene derzeit beliebt. Wer mal in einem Mixer oder einer Mühle etwas gemahlen hat weiß, wie schnell beim Mahlen Hitze entsteht. Aus Vollwertsicht taugen diese Pülverchen nichts: Das feine Mahlen bringt das Samen-/Korninnere mit Sauerstoff in Berührung. Da sterben die meisten wichtigen Inhaltsstoffe nach wenigen Tagen und Wochen ab.

Letztendlich ist Rohkostqualität bei vielen Lebensmitteln eine Vertrauensfrage. Da ich keine Rohköstlerin bin oder werden möchte, bin ich während meiner Rohkostphasen so konsequent wie möglich. Wenn ich einem Lebensmittel nicht traue, lasse ich es weg. Mit Trockenfrüchten bin ich zurückhaltend: Wer einmal im Dörrgerät bei 42 °C versucht hat, eine Weintraube in eine Rosine zu verwandeln, wird staunen.

Gegen den Trend (noch mehr tropische Früchte, noch mehr Trockenobst, kein Gericht, ohne dass es mindestens 5 Stunden im Dörrgerät verbracht und noch mit drei Algensorten vermischt wurde) halte ich es mehr mit der regionalen Kost. Wenn ich Sonnenblumenkerne keimen lasse, sehe ich, dass sie noch „leben“. Wenn ich auf dem Markt von meinem Gemüsegärtner kleine Äpfel kaufe, weiß ich, dass sie nur einen kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen, denn ich will meine Rohkost nicht auf dem Rücken der anderen Seite der Welt austragen.

Je weniger Exotisches oder Saisonal-Fremdes ich in meine Rohkost aufnehme, umso leichter fällt sie mir. Das finde ich einen interessanten und eigentlich auch logischen Aspekt. Die Region, in der ich aufgewachsen bin, weiß mich am besten zu ernähren.

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Mehr Infos findet Ihr in unserem Interview mit Ute-Marion Wilkesmann,
Ute’s Vollwertkost-Blog

Folgende Bücher hat Ute unter anderem veröffentlicht:
Immer öfter vegetarisch (Einfach gut leben)

Immer öfter vegetarisch (Einfach gut leben)
Schokolade: Pralinenträume: Für Rohkost. Vollwert. Für Alle
Rohkost statt Fasten: Ein Rohkosttagebuch für Normalos
Brötchen statt Brot: von Rohkost über vegan bis vollwertig backen

Vielen Dank an Ute für diesen Gastbeitrag!

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Interview mit Doug Graham, dem Autor der 80/10/10-Rohkost TEIL 1

Doug Graham

Doug Graham

Nachfolgend könnt Ihr Teil 1 eines Interviews mit Doug Graham lesen. Doug Graham praktiziert seit 1978 Rohkost, er ist ein Rohkost-Pionier und Autor des Buches „80/10/10 Diet“. Doug Graham hat sich mehr als 3 Jahrzehnte mit dem Thema Rohkost und Sport auseinandergesetzt. Steve Prussack von rawveganradio.com stellt dem erfahrenen Rohköstler interessante Fragen.

STEVE PRUSSACK: Lass uns mit Deinem Hintergrund beginnen und wie Du zur Rohkost gekommen bist?

DOUG GRAHAM: Ich bin quasi über Umwege zur Rohkost gekommen um ganz ehrlich zu sein. Es gab damals nicht so viele Vorbilder, denen man folgen konnte. Es gab nicht zu viele Möglichkeiten, denen man folgen konnte, es gab nur die Frage, ob man sich gut ernähren wollte oder nicht. Ich hatte eine ältere Schwester und wir interessierten uns beide sehr für Sport. Uns beiden war klar, dass die Kontrolle des Gewichts für die Ausübung von Sport und Gymnastik ein wichtiger Erfolgsfaktor war und dass „schwer sein“ uns nicht hilfreich sei. So interessierten wir uns für eine alternative Ernährung. Meine Mutter praktizierte bereits Weight Watchers als ich noch ein kleines Kind war und startete mit diversen Diäten bereits bevor es Weight Watchers gab um ihr Gewicht zu kontrollieren. Daher waren für mich wechselnde Diäten und die damit verbundenen Experimente ein wesentlicher Teil meiner Kindheit. Zu meiner Zeit im Gymnasium war ich bereit dieses oder jenes zu probieren und kleine Änderungen an meiner Diät vorzunehmen. Auf der Hochschule lebte ich außerhalb des Campus und bereitete mein eigenes Essen zu und versuchte mich gesünder zu ernähren. Ich hatte als Hauptfächer Gesundheits- und Sportunterricht. Es war ein langsamer aber sehr natürlich fortschreitender Weg in die verschiedenen Ernährungstheorien einzutauchen, wie Makrobiotik, Vegetarismus und Nahrungsergänzungen und mit all diesen Dingen zu experimentieren.

Es war ein langer und umständlicher Weg. Es war ein Leben mit einer Unmenge an Fehlern auf diesem Weg. Aber zu einem bestimmten Zeitpunkt hörte ich immer mehr über Rohkost. Und ich erinnere mich noch an den ersten Typ, der mir etwas über die Herstellung von Milch aus Mandeln erzählte und ich erkannte sofort, dass er durchgeknallt war, bzw. schien es mir damals so.  Aber ich konnte diesen Gedanken nicht mehr abschütteln, sobald der Samen gepflanzt war, wächst er und  sobald du es weisst, kannst du es nicht mehr leugnen. So begann ich mehr Rohkost zu essen. Ich begann zum Frühstück Obst zu essen. Ich war immer ein Salatesser, aber meine Salate wurden immer grösser und ich begann darüber zu sprechen, dass ich viel Rohkost aß. Ich traf alle fünf Führer der Rohkost-Bewegung entweder persönlich oder am Telefon und stellte ihnen Fragen zu Rohkost und Athletentum. Und alle sagten mir dasselbe. Keiner wusste was man essen soll, „Wenn Du ein Athlet und ein Rohköstler sein willst kann ich dir nicht helfen.“ Aber alle sagten auch: „Rohkost ist der richtige Weg!“ So experimentierte ich 7 Jahre lang mit vielen Rückschlägen bis ich mir sagte: „Ich bin fertig mit gekochter Nahrung“ Dann stellte ich fest, dass es bei Rückfällen immer dieselben Nahrungsmittel waren und zwar: Kartoffeln, Mais, Reis und Nudeln. Es waren immer stärkehaltige Nahrungsmittel. Ich hatte immer Lust nach stärkehaltigen Nahrungsmitteln und es dämmerte mir, dass das Gemüse, die Nüsse und Samen zu wenig Kohlenhydrate enthielten. Die einzige Möglichkeit die Kohlenhydrate zu erhöhen war mehr Obst zu essen und so erhöhte ich den Obstkonsum und fühlte mich besser, aber die Leute sagten immer: „Du kannst nicht so viel Obst essen, das kann nicht gut für dich sein.“ Ich erinnere mich, dass ich mich 1 Jahr roh ernährt hatte. Und ich war total zufrieden. Meine mentalen und emotionalen Fähigkeiten und mein spirituelles Bewusstsein erwachten und wurden lebendig und ich war sehr glücklich dieses ganze Obst, was ich wollte und das ganze Gemüse, was ich wollte und ein paar Nüsse und Samen ab und an und ohne schlechtes Gewissen zu essen. Das war der Beginn, Steven! Ich habe das über 15 Jahre praktiziert bevor ich den Wortschatz hatte um das Buch die „80/10/10 Diet“ zu schreiben.

STEVE PRUSSACK: In der Zwischenzeit trainierst Du Sportler, oder? Also experimentieren sie auch mit Rohkost?

DOUG GRAHAM: Ich habe immer ein Motto, wenn Leute mit mir und ich mit ihnen arbeiten will, dann hole ich sie da ab wo sie sind und bringe sie dahin wohin sie wollen. Dabei gehe ich nicht den Durchschnitts-Weg, denn ich möchte keine Zeit verschwenden, eine Sport-Karriere ist zeitlich begrenzt, genauso wie bei Leuten, die ihre Gesundheit wieder erreichen wollen, die sind auch in Zeitdruck. So war meine Regel immer es von Anfang an richtig anzugehen. Damit meine ich keine Umstellung über Nacht, aber auf dem kürzest möglichen Weg. Ich veranstalte seit über 10 Jahren Fastenkurse und die Teilnehmer sind sehr motiviert zu fasten und durch die Rohkost eine bessere Gesundheit zu erreichen und diese auch zu behalten. Die Sportler haben immer Zugriff auf dieselbe Ausrüstung, denselben Unterricht und dieselben Trainingsroutinen, der Unterschied ob sie gewinnen liegt also an der Ernährung. Und daher sind sie motiviert und wollen es zumindest probieren. Ich stelle bis zum heutigen Tag immer wieder fest, dass Sportler die am meisten offenen Personen sind bei der freien Wahl ihrer Ernährung. Sie sind fähig sich bewusst zu werden was dran ist und sagen: Ok, ich probiere es aus, wir sehen was passiert.“

STEVE PRUSSACK: Du praktizierst schon lange Rohkost und es gab und gibt immer unterschiedliche Meinungen in der Rohkost-Bewegung. Was denkst Du geht wirklich ab in der Rohkost-Welt?

DOUG GRAHAM: Ich denke es gibt verschiedene Richtungen in der wie du es nennst „Rohkost-Welt“, eine davon, die fast ausgestorben ist lautet: „Solange es roh ist, ist es gut für Dich, wenn es gekocht ist, ist es schlecht für dich.“ Aber die Leute sehen immer mehr ein, dass das nicht der Weg ist. Da gibt es eine Richtung die nennt sich „Super Nutrition“, aber ich nenne es mehr „Zwang“, es ist eine Art den Körper zu zwingen mehr Nährstoffe aufzunehmen als er von seinem „Design“ her aufnehmen kann um gesund zu werden basierend auf der falschen Vorstellung „viel hilft viel“. Wenn es um Ernährung geht wissen wir, dass „mehr“ nicht besser ist. Du stirbst an einer Überdosis Vitamin A oder Vitamin D. Und du stirbst an einer Mineralien-Überdosierung wenn der Stoffwechsel nicht versucht das zu verhindern. Aber wenn wir das nicht verhindern können sterben die Menschen. In der Medizin lernen wir immer, dass es sich um eine normale Spanne bei der Körpertemperatur, Herzschlag oder der Konzentration von Kalium im Blut handelt. Im Sport nennen wir es die „effektive Zone“, also die normalen Grenzen für den Durchschnitt. Wenn du den Körper mit noch mehr fütterst, dann bringst du ihm lediglich bei, dass er einen geringeren Prozentsatz von dem verwertet, was du zu dir nimmst. Ansonsten stirbst Du an einer Überdosis Eisen. Es ist sehr einfach Eisen zu überdosieren. Die Philosophie dahinter ist dass „mehr“ besser ist. Was enthält am meisten von diesem oder jenem Inhaltsstoff? Wie können wir das meiste von dem oder diesem bekommen? Der Körper arbeitet so, dass ein optimales Verhältnis von einem Nährstoff zum anderen gegeben ist und nicht zu viel und nicht zu wenig. Am einfachsten finden wir das in Obst und Gemüse. Hier finden wir es in einer Zusammensetzung die dem menschlichen Ernährungs-Bedürfnis am besten entspricht. Die andere Richtung ist im Grunde die 80/10/10 Rohkost-Richtung in der Obst und Gemüse gesunde Lebensmittel sind und wenn wir diese Diät praktizieren, die unsere Anatomie und Physiologie vorschreibt, dann ist Gesundheit die natürliche Folge davon.

STEVE PRUSSACK: Was hälst Du von Nahrungsergänzungen?

DOUG GRAHAM: Das ist genau was ich immer sage, wir haben alle schon von leeren Kalorien gehört. Wir wissen, dass es Kalorien sind, die ihre entsprechenden Nährstoffe nicht mehr enthalten. Sie zerstören uns tatsächlich und dasselbe kann über leere Nährstoffe behauptet werden. Nährstoffe die befreit sind von ihren Kalorienquelle und sonstigen Inhaltsstoffen sind leere Nährstoffe. Ein Nährstoff getrennt von allen anderen Nährstoffen. Wenn wir an die Idee glauben, dass vollwertige Lebensmittel nahrhafter sind für uns als verarbeitetete dann müssen wir uns auch eingestehen, dass Nahrungsergänzungen das am höchsten verarbeitete Nahrungsmittel ist. Nichts kann mehr verarbeitet sein als eine Vitamin-A-Tablette. Für Leben-oder-Tod-Situationen, um Leben zu retten, habe ich nichts gegen „Ergänzungen“, wir müssen alles tun um das Leben zu retten. Aber für die Erhaltung der Gesundheit, für die Schaffung von Gesundheit, für die Unterstützung der Gesundheit und für die Entwicklung von Gesundheit kann ich in Nahrungsergänzungen keinen Sinn sehen und schon gar nicht auf vorbeugender Basis.

STEVE PRUSSACK: Viele sagen, dass die Böden so ausgelaugt sind und dass wir nicht dieselbe Qualität Obst und Gemüse bekommen wie noch vor Jahren, also können bspw. grüne Pulver uns diese fehlenden Stoffe liefern. Was hältst Du davon?

DOUG GRAHAM: Ich habe natürlich davon gehört. Aber warum sollte das grüne Pulver nahrhafter sein als die Pflanze frisch aus der Erde? Warum denken wir, dass die Nahrungsergänzungs-Verkäufer, die die grünen Lebensmittel zu Pulver verarbeiten, diese auf einer nährstoffreicheren Erde anbauen? Du weisst, dass „Grün“ seinen Nährwert verliert wenn es zu Pulver verarbeitet wird. Und es verliert im Glas weiter an Nährstoffen. Wenn Du wieder Wasser hinzufügst dann hat es dieselbe Grösse wie vor dem Trocknen und Pulverisieren. Also du kannst nicht mehr davon verzehren. Du kannst im Grunde genommen nicht mehr Nährstoffe zu dir nehmen und der Trick ist im Grunde gesündere Essgewohnheiten zu entwickeln mit mehr Gemüse. Du musst bei der Diskussion um die ausgelaugte Erde auf zwei Dinge achten. Wir haben den guten Boden verloren. Er war früher 6 Fuss stark und jetzt sind es ein paar Inches. Aber Gemüse benötigt nur ein paar Inches an guter Erde, das Gemüse zieht die benötigten Nährstoffe aus der Erde, so wie es immer der Fall war. Wer die Sorge hat, dass bestimmte Stoffe im Boden fehlen muss wissen, dass diese bestimmten Stoffe im Gemüse auch nicht enthalten sind. Wir bekommen diese Stoffe aus Obst, wir bekommen diese Stoffe aus Nüssen, wir bekommen diese Stoffe von Lebensmitteln auf Bäumen, die tiefe Wurzeln haben. Sie sind nicht so abhängig von der obersten Schicht der Erde um an die benötigten Nährstoffe zu gelangen und das ist das Wunderbare an der 80/10/10 Rohkost. Wir bekommen 90% unserer Kalorien und Nährstoffe von Früchten, die auf Bäumen wachsen. Also müssen wir uns nicht wirklich Sorgen machen um den ausgelaugten Mutterboden. Für mich macht die Diskussion mit dem ausgelaugten Böden keinen Sinn, aber ich habe eine Gegenfrage, wenn die Verkäufer einen Weg gefunden haben für nährstoffreichere Böden warum teilen Sie dieses Wissen dann nicht mit den Bauern auf der ganzen Welt? Wieso sollten Pharmakonzerne bessere Informationen über Permakultur haben als die Bauern? Ich finde das irrsinnig. Ich glaube daran nicht für eine Sekunde.

STEVE PRUSSACK: Das macht Sinn. Wir sprechen die ganze Zeit über 80/10/10, kannst Du bitte den Leuten, die damit nicht vertraut sind die Theorie hinter 80/10/10 steckt erklären?

DOUG GRAHAM: 80/10/10 wurde schon lange bevor ich auftrat von vielen vielen Leuten empfohlen. Was ich gemacht habe war das Konzept rohkost-freundlich zu machen, also Rohkost an das 80/10/10-Proinzip anzupassen. 80/10/10 basiert im Grunde genommen auf unserer Anatomie und Physiologie und einer Beschreibung wie wir am besten mentale Gesundheit und Klarheit erlangen. Bereits 1940 haben verschiedene Wissenschaftler festgestellt, dass der Gesundheitszustand sich verschlechtert und physiologische Veränderungen auftreten, wenn der Konsum an Fett über 10% steigt. Es wird schwieriger zu atmen, es wird schwieriger Sauerstoff in die Zellen zu transportieren. Wenn unsere Zellen weniger Sauerstoff erhalten steigt das Risiko an Krebs zu erkranken. Unser Herz muss härter arbeiten. Wir verringern unser sportliche Leistung und Potential. Das ist feststellbar wenn wir den Fettanteil auf 10%, 20%, 30% steigern. Der durchschnittliche Amerikaner nimmt 40% seiner Kalorien in Form von Fett zu sich. Der durchschnittliche Rohköstler nimmt bis zu 60% seiner Kalorien in Form von Fett zu sich. Wenn der Fettanteil steigt dann sinkt die Fähigkeit Kraftstoff aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Eine Folge davon ist Diabetes. Die sportlichen Leistungsfähigkeit, mentale Gesundheit, das Krebsrisiko, Herzkrankheiten hängen direkt mit dem Fettanteil in der Ernährung zusammen. Bei unter 10% Fettanteil gedeiht der Mensch so gut wie bei keiner anderen Ernährungsform. Zur gleichen Zeit haben Menschen bewiesen, dass ein hoher Kohlenhydrat-Anteil grosse und vielfältige Vorteile mit sich bringt. Der offensichtliche Punkt ist, dass sich die Protein-Zufuhr nicht sehr stark unterscheidet, egal welche Ernährungsform praktiziert wird. Es geht um +/-6% bei den Proteinen wenn man die verschiedenen Ernährungsformen betrachtet, ausgenommen sind natürlich Leute, die überwiegend von Protein-Pulvern leben, wie bspw. Bodybuilder. Also sind die Hebel beim Fett und bei den Kohlenhydraten anzusetzen. Und fast alle Wissenschaftler und Ärzte sind sich einig, dass eine Fettzufuhr, die höher als 10% ist ebenso schadet wie eine Proteinzufuhr, die höher ist als 10%, was in der Schlussfolgerung bedeutet, dass wir 80% unsere Kalorien durch Kohlenhydrate decken sollten. Leider haben gekochte Kohlenhydrate wenig bis keinen Geschmack, so dass wir etwas hinzufügen müssen. Und die meisten Leute mögen es nicht so stark wie Süssigkeiten, es gibt nur wenige Leute, die keine Süssigkeiten mögen. Um also das Programm mehr benutzerfreundlich für Rohköstler zu gestalten sagte ich: „Bei 80/10/10 isst Du 80% der Kalorien in Form von Kohlenhydraten, weniger als 10% aus Fett und weniger als 10% aus Proteinen, also eine roh-vegane Ernährung mit dem gewünschten Obst und Gemüse.

STEVE PRUSSACK: Also, warum isst Du kein Gemüse?

DOUG GRAHAM: Das ist eine unzutreffende Aussage, ich liebe es das zu erwähnen. Menschen bemerken bestimmte Dinge. Wenn alle Haare auf dem Kopf in eine Richtung zeigen und eins davon nicht, dann bemerken das die Leute. Menschen, die nicht so viel Obst essen sehen mich Obst essen und denken: „Oh, das ist alles was er isst“. Und ich höre es ständig, die Leute fragen mich immer, ob ich ein Frutarier bin. Nein, bin ich nicht und war ich auch nie. Ich wiederhole immer wieder, dass ich kein Frutarier bin. Ich empfehle keine Ernährung, die ausschließlich aus Früchten besteht. Ein Frutarier ist jemand, der sich ausschleißich von Obst ernährt. Ich esse überwiegend Obst, ich bekomme einen Großteil meiner Kalorien von Obst, aber ich esse auch viele andere Dinge neben dem Obst. Ich habe eine breite und abwechslungsreiche Ernährung und ich esse wohl über 100 Arten von Gemüse und ich esse viel davon. Ich habe vielleicht mehr Gemüse als Vollwertkost gegessen als jeder andere Mensch auf der Welt. In der Tat habe ich vielleicht auch mehr Obst als jeder andere Mensch auf der Welt gegessen. An einem durchschnittlichen Tag esse ich etwa 3-4% meiner Kalorien in Form von Gemüse und das bedeutet, dass bis zu der Hälfte des Volumens meiner Ernährung von Gemüse stammt. Das macht mich zu einem Frugivoren. Du kannst eine Person einen Omnivor nennen, oder diese Person ist ein Carnivor, ich bin ein Frugivor. Ein Carnivor isst auch nicht nur Fleisch. Wer hat noch keine Katze Gras essen sehen? Und ein Frugivor isst nicht nur Früchte. Ich esse sehr viel Gemüse, ich esse alle Gemüsesorten die ich mir wünsche. Genauso reden die Leute über Graham, „der macht den ganzen Tag Sport“. Wenn ich 300 Stunden im Jahr übe dann ist das viel. Ich verbringe mein Leben am Computer, am Telefon in Beziehung zu Menschen. Ich erhalte meinen Körper, ich bleibe fit und aktiv, aber dazu braucht es nicht viel. Es müssen nicht 90% Gemüse sein was du isst. Wenn du zu viel Gemüse isst bekommst du Gelüste/Gier. Wenn du nicht genüg Gemüse ist gefährdest du deine Gesundheit.

Website von Doug Graham und sein Rohkost-Buch „80/10/10-Diet“ (leider nur in englisch erhältlich – vielleicht hat ja ein Verlag Interesse an der Übersetzung?

Website von RawVeganRadio und Rawpalooza

Das Interview ist hier als pdf in englischer Sprache erhältlich. Vielen Dank an Steve Prussack für die Erlaubnis das Interview zu veröffentlichen!
Übersetzt von Simon Bodzioch. Für die Richtigkeit der Übersetzung übernehme ich keine Haftung, wer englisch versteht ist mit der Original-Fassung sicher besser bedient 🙂
Teil 2 der Übersetzung folgt in Kürze…

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